
Kohlenmonoxid-Austritt: Wie gefährlich sind Pelletslager?
Am Mittwoch kam es zu einem Einsatz der Feuerwehr aufgrund eines Kohlenmonoxid-Alarms in einem Pelletslager
Bei der Lagerung von Pellets kann in seltenen Fällen Kohlenmonoxid (CO) entstehen. Kohlenmonoxid ist ein brennbares, giftiges, geschmack- und geruchloses Gas. Kohlenmonoxidvergiftungen können zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und zu massiven gesundheitlichen Spätfolgen bis hin zum Tod führen.
Die folgenden Präventionsmaßnahmen sollten laut BRANDVERHÜTUNGSSTELLE OÖ unbedingt beachtet werden:
Eine stetige Belüftung des Pellets-Lagers ist das A und O, da Kohlenmonoxid durch Decken und Wände diffundieren kann. Dabei ist besonders auf einen ausreichenden Luftwechsel zwischen Lagerraum und Außenluft zu achten. Kurzes Lüften vor dem Betreten des Lagerraumes reicht nicht aus, um die Konzentration des Gases auf ein unbedenkliches Maß zu senken. Pellets können noch Monate nach ihrer Herstellung CO freisetzen.
Das Be- und Entlüften ist normativ geregelt.- bei Planung und Ausstattung sollte Fachberatung in Anspruch genommen werden.
Das Anbringen eines CO-Melders in Kopfhöhe zB in einem Vorraum des Lagers bietet verlässlichen Schutz durch einen schrillen Alarmton im Falle eines CO-Austritts.
BVS – Brandverhütungsstelle für Oö reg. Genossenschaft mbH
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