„Kein Weiter wie bisher!“ in der österreichischen Jugendhilfe!

Expert*innen für Kinder- und Jugendhilfe nehmen die Politik beim Wort.

DÖJ und FICE Austria – die zwei Dachorganisationen für Kinder- und Jugendhilfe – möchten die Parteien, die gerade mit diesem Erneuerungsslogan Koalitionsverhandlungen begannen, an ihr Motto binden. Sie fordern einen Neuanfang mit Bundeskompetenz für Kinder- und Jugendhilfe. Dieser hat vor 4 Jahren seine Kinder – zumindest die schwierigen und gefährdeten – weggelegt und ganz den Ländern übergeben.

GROSSE HERAUSFORDERUNGEN ERFORDERN SCHNELLERE ANTWORTEN

Und seither herrscht Stillstand, weil die Qualität weder verschlechtert noch verbessert werden darf. Beides wäre wegen einer 15a-Vereinbarung nur mit voller Einstimmigkeit aller Bundesländer möglich. Kein einzelnes Bundesland darf vormarschieren! „_In einer Zeit, in der sich die Lebensrealitäten unserer Kinder und Jugendlichen rascher denn je ändern, führt die Versteinerung der Jugendhilfe zu deren Ende._ _WIR HABEN KEINE ANTWORTEN DER JUGENDHILFE AUF DIE ZUNEHMENDE VERJÜNGUNG VON GEWALTTÄTERN, AUF DIE PROBLEMATISCHEN AUSWIRKUNGEN SOZIALER MEDIEN ODER DIE WACHSENDEN HERAUSFORDERUNGEN DES VERLÄNGERTEN ERWACHSENWERDENS_.“ meint Christian Posch, Präsident von FICE-Austria.

JUGENDHILFE VERSTEINERT – DER RUF NACH BUNDESKOMPETENZ WIRD LAUTER

Nicht nur FICE-Austria und der Dachverband Österreichischer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, sondern auch die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs, die Volksanwaltschaft Österreich, SOS-Kinderdorf Österreich, Diakonie Österreich, ja sogar die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe der 9 Bundesländer fordern wieder mehr Steuerung der Jugendhilfe durch den Bund.

DÖJ
Dr. Hubert Löffler
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