
GLOBAL 2000: Antrag auf Widerruf der UVP-Genehmigung für AKW Paks II
Ungarn genehmigte unlimitierte Erhitzung der Donau über 30° Celsius.
Am Standort des ungarischen Atomkraftwerks Paks sind aktuell zwei neue Reaktoren des russischen Lieferanten Rosatom in Bau. Der positive UVP-Bescheid für das Bauvorhaben stammt aus dem Jahr 2017 und schreibt dabei Bedingungen vor, die bereits jetzt nicht mehr eingehalten werden.
Eine Neueröffnung des UVP-Verfahrens ist zwingend notwendig. GLOBAL 2000 hat daher den entsprechenden Antrag bei den ungarischen Behörden gestellt. „Wir haben in den letzten Monaten mit vielen ungarischen NGOs intensiv diskutiert. Sie haben diesen Antrag auf Widerruf bzw. Wiederaufnahme vorgeschlagen und wären gerne dabei, halten dies allerdings unter diesen politischen Umständen für zu riskant,“ so Patricia Lorenz, Anti-Atomsprecherin bei GLOBAL 2000.
Dieser Antrag auf Widerruf einer UVP-Genehmigung wird an die genehmigende Behörde, das Amt der Komitatsregierung von Baranya, gerichtet. Sollte diese die Wiedereröffnung des UVP-Verfahrens ablehnen, stehen weitere rechtliche Möglichkeiten offen. Denn, diese UVP für Paks II wurde grenzüberschreitend im Rahmen der ESPOO-Konvention auch in Österreich geführt, einerseits mit der Öffentlichkeit und andererseits auch unter Beteiligung der Republik Österreich.
DONAUWASSER MIT THERMENTEMPERATUR
Patricia Lorenz, Anti-Atomsprecherin GLOBAL 2000, +43 676 44 64 254,
patricia.lorenz@global2000.at
Marcel Ludwig, Pressesprecher GLOBAL 2000, +43 699 142000 20,
marcel.ludwig@global2000.at
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