Seniorenrat: Geplante KV-Beitragserhöhung ist unsozial!

Kostelka und Korosec fordern rasche Verhandlungen; auch zu anderen geplanten Vorhaben der Regierung, die ältere Menschen betreffen

Insbesondere die von den Vertreter*innen der möglichen neuen Bundesregierung heute vorgestellte Maßnahme der Erhöhung der Krankenversicherungs-Beiträge für Pensionistinnen und Pensionisten stößt beim Österreichischen Seniorenrat auf Ablehnung.

Die beiden Präsidenten, der heuer geschäftsführende Dr. Peter Kostelka und LA Abg. Ingrid Korosec weisen darauf hin, dass Pensionistinnen und Pensionisten ihr ganzes Arbeitsleben Krankenversicherungsbeiträge (7,5 %) eingezahlt haben und während ihrer Aktivzeit (40 Jahre und mehr) in der Regel kaum Leistungen in Anspruch genommen haben. Zudem würde die Anhebung um 0,9% auf 6% eine Verteuerung von nahezu 20 Prozent bedeuten- ein „starkes Stück“ wie die beiden Präsidenten meinen.

Unsozial ist diese Erhöhung auch im Verhältnis zu anderen Gesellschaftsgruppen, die deutlicher weniger bzw. nur zeitlich begrenzt beitragen.

Die beiden Präsidenten weisen ebenso darauf hin, dass über alle die Pensionen betreffenden Maßnahmen im Vorfeld niemand mit dem Seniorenrat, der gesetzlichen Interessensvertretung der Senioren, gesprochen hat.

Deshalb fordern sie von der neuen Bundesregierung ehebaldigst die Aufnahme von Gesprächen.

Österreichischer Seniorenrat
Mag. Wolfgang Braumandl
Telefon: +43 1 8923465
E-Mail: kontakt@seniorenrat.at

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