AK-Brunnenwassertest: Weniger Nitrat, aber Ewigkeitschemikalien

DIE AK OBERÖSTERREICH HAT AUCH HEUER DAS WASSER AUS 934 HAUSBRUNNEN IN 14 GEMEINDEN GETESTET. UNTERSUCHT WURDEN DIE NITRAT- UND PH-WERTE SOWIE DIE WASSERHÄRTE. 5,7 PROZENT DER PROBEN WIESEN NITRAT-GEHALTE ÜBER DEM ZULÄSSIGEN HÖCHSTWERT AUF. WASSERPROBEN MIT HOHEN NITRAT-GRENZWERTÜBERSCHREITUNGEN WURDEN ZUSÄTZLICH VON DER ÖSTERREICHISCHEN AGENTUR FÜR GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNGSSICHERHEIT (AGES) AUF TRIFLUORACETAT (TFA – TRIFLUORESSIGSÄURE) UNTERSUCHT. FÜR TFA GIBT ES DERZEIT NOCH KEINEN GRENZWERT – ZUM SCHUTZ DER GEWÄSSER IST DIESER JEDOCH DRINGEND ERFORDERLICH.

Insgesamt 934 Brunnenwasserproben – mehr als je zuvor – wurden auf den Nitrat-Gehalt untersucht. 53 Proben überschritten dabei den in der Trinkwasserverordnung festgelegten zulässigen Höchstwert von 50 Milligramm pro Liter (=mg/l). Das sind 5,7 Prozent aller Proben – um 0,4 Prozentpunkte weniger als beim letzten Test im Jahr 2021. Ein negativer Nitrat-Spitzenwert wurde mit 200 mg/l in Freistadt gemessen. Ursachen für die hohen Nitratbelastungen sind die Überdüngung in der Landwirtschaft und Abwasserversickerungen.
GESUNDHEITSGEFAHR FÜR KLEIN- UND KLEINSTKINDER

Arbeiterkammer Oberösterreich
Mag. Karin Windpessl
Telefon: +43 (0)50/ 6906-2184
E-Mail: karin.windpessl@akooe.at

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