Invasive Pneumokokken: Fallzahlen auf Rekordhöhe

So viele Erkrankungen wie noch nie – Impfquoten müssen erhöht werden

DER BISHERIGE SPITZENWERT DER INVASIVEN PNEUMOKOKKEN-FÄLLE AUS DEM JAHR 2023 WURDE 2024 ERNEUT ÜBERTROFFEN. DAS ZEIGT DER VON DER ÖSTERREICHISCHEN AGENTUR FÜR GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNGSSICHERHEIT (AGES) VERÖFFENTLICHE JAHRESBERICHT 2024. DIESMAL WURDEN SOGAR ETWA 200 INFEKTIONEN MEHR REGISTRIERT ALS IM JAHR VOR DER PANDEMIE. AM HÄUFIGSTEN ERKRANKTEN WIE SCHON IN DEN VERGANGENEN JAHREN SENIOR:INNEN UND KLEINE KINDER. ZWAR KÖNNTEN VIELE SCHWERE ERKRANKUNGEN, DIE SICH MEIST IN FORM SCHWERER LUNGENENTZÜNDUNGEN ZEIGEN, DURCH VORBEUGENDE IMPFUNGEN VERHINDERT WERDEN, DENNOCH IST DIE IMPFQUOTE NIEDRIG. DAS LIEGT UNTER ANDEREM DARAN, DASS DIE IMPFSTOFFE SELBST ZU BEZAHLEN SIND. IM HINBLICK AUF DIE AKTUELLEN ZAHLEN FORDERT DER ÖSTERREICHISCHE VERBAND DER IMPFSTOFFHERSTELLER (ÖVIH) ERNEUT DIE SCHAFFUNG EINES ERWACHSENEN-IMPFKONZEPTS MIT KONKRETEN ZIELEN ZUR DURCHIMPFUNGSRATE PLUS EINE ENTSPRECHENDE FINANZIERUNG.

ANZAHL DER PNEUMOKOKKEN-ERKRANKUNGEN ERREICHT NEUEN HÖCHSTSTAND
Das nationale Surveillance-System für invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPE) hat im Jahr 2024 812 Fälle registriert. Eine bis dato nie erreichte Zahl. 2023 standen wir bei 760 Fällen, 2022 bei 562. Im Jahr vor der Pandemie, 2019, dokumentierte die Referenzzentrale noch 615 IPE, also knapp 200 weniger als im abgelaufenen Jahr. Der Trend zeigt somit klar nach oben. Mit den hohen Zahlen gehen auch entsprechende Todesfälle einher: 57 Personen sind 2024 an IPE verstorben.

Für den Österreichischen Verband der Impfstoffhersteller

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