
Lisa Gadenstätter stellt sich in „Dok 1“ die Frage, ob und was von der NS-Zeit heute noch in Österreich zu finden ist
In „Was von den Nazis übrig blieb“ zum ORF-Programmschwerpunkt „80 Jahre Zweite Republik“ am 7. Mai um 20.15 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON
Am 8. Mai ist es 80 Jahre her, dass der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende gegangen ist. Na und, werden die einen jetzt sagen. Nicht schon wieder so ein Kriegs- oder Nazi-Thema, die anderen. Kann uns dieses Datum also egal sein? Dieser Frage geht Lisa Gadenstätter in ihrer neuen „Dok 1“-Ausgabe „Was von den Nazis übrig blieb“ am Mittwoch, dem 7. Mai 2025, um 20.15 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts „80 Jahre Zweite Republik“ (Details unter http://presse.ORF.at) nach.
Sie stellt sich die Frage, ob und was von dieser Zeit, von den Nazis, heute noch in Österreich zu finden ist. Dabei stößt sie auf Dinge, mit denen sie nicht gerechnet hätte. So wurde etwa unser Alphabet von den Nazis verändert: Vor der NS-Zeit wurde zum Beispiel „A“ wie Abraham buchstabiert oder das „S“ wie Samuel. Die Nazis tauschten Samuel gegen Siegfried. In unserer Sprache finden sich nach wie vor Nazi-Diktionen – von „Sonderbehandlung“ über „Kulturschaffende“ bis hin zu „Verdunkelung“. Der Kirchenbeitrag gilt als ein weiteres Relikt aus der Zeit des Nationalsozialismus. Rechtes Gedankengut erfährt in den sozialen Netzwerken gerade eine massive Renaissance. Nazi-Figuren wie Eva Braun oder Magda Goebbels werden auf TikTok als Vorbilder für Weiblichkeit gefeiert. Aber von wem? Von im besten Fall unwissenden Jugendlichen? Von Rechtsextremen?
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