Fahrradschlösser im AK-Test: Fünf von 23 waren mit dem Bolzenschneider nicht zu knacken

JAHR FÜR JAHR WERDEN TAUSENDE FAHRRÄDER GESTOHLEN. SIE SIND NUR DANN KEINE LEICHTE BEUTE, WENN SIE GUT GESICHERT SIND. DAHER HAT DIE AK OBERÖSTERREICH 23 FAHRRADSCHLÖSSER GETESTET. DIE GUTE NACHRICHT: ELF DER GETESTETEN SCHLÖSSER HIELTEN DEM AUFBRUCHSVERSUCH LÄNGER ALS 30 SEKUNDEN STAND. FÜNF SCHLÖSSER KONNTEN MIT DEM BOLZENSCHNEIDER NICHT DURCHTRENNT WERDEN.

Getestet wurden ein Rahmenschloss, sechs Kettenschlösser, fünf Bügelschlösser, drei Faltschlösser und acht Kabel/Spiralschlösser. Die Preise der Fahrradschlösser lagen zwischen 5 und 152 Euro.

In Zusammenarbeit mit einem Kfz-Sachverständigen wurde die Aufbruchsicherheit ermittelt. Als Werkzeug diente ein handelsüblicher Bolzenschneider, der 90 Zentimeter lang und für Materialien mit einem Durchmesser von maximal 18 mm geeignet ist. Bei den Schlössern mit Stoffbezug wurde zusätzlich ein Messer zum Aufschneiden verwendet. Die Schlösser wurden durchtrennt und die dafür benötigte Zeit gemessen. Das Öffnen der Schlösser dauerte im Test zwischen sechs und 74 Sekunden. Fünf Schlösser hielten dem verwendeten Bolzenschneider Stand: Die zwei Kettenschlösser TRELOCK LC 680 und AXA Procarat PC105, die beiden Bügelschlösser ABUS Granite Extreme und Kryptonite New York LOCK sowie das Rahmenschloss ABUS Granit X plus konnten nicht durchtrennt werden.
KABELSCHLOSS VON FISCHER PRO LINE IST PREIS-LEISTUNGS-SIEGER

Arbeiterkammer Oberösterreich
Mag. Karin Windpessl
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