„Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“: „dokFilm“-Premiere am 18. Mai

Claudia Müllers ungewöhnliches Porträt der kontroversen Literaturnobelpreisträgerin – um 23.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Elfriede Jelinek gilt als eine der bekanntesten und zugleich kontroversesten Autorinnen Österreichs. Der 2004 als erste österreichische Schriftstellerin mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichneten Künstlerin wird Vieles zugeschrieben, etwa Wunderkind, Feministin, Rebellin oder Nestbeschmutzerin zu sein. Mit ihren Texten und öffentlichen Statements hat sie über Jahrzehnte hinweg immer wieder Debatten ausgelöst und sich als unbequeme, scharfsinnige Beobachterin gesellschaftlicher Zustände positioniert. Regisseurin Claudia Müller nähert sich der öffentlichkeitsscheuen Literatin in „Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“ – als „dokFilm“-Premiere am Sonntag, dem 18. Mai 2025, um 23.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON zu sehen – auf besondere Weise. Die 2023 als Bester Dokumentarfilm mit dem Deutschen Filmpreis geehrte Produktion ist kein klassisches Porträt. Stattdessen entwirft die Filmemacherin ein vielschichtiges, assoziatives Bild der Autorin, indem sie Archivaufnahmen, persönliche Texte und Stimmen von Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern zu einem eindrucksvollen filmischen Mosaik verwebt – fragmentarisch und poetisch wie Jelineks Werk selbst. Erstmals veröffentlichtes Film- und Tonmaterial, bisher unbekannte Interviewpassagen sowie neu eingesprochene Off-Texte geben Einblick in Denken, Werk und Persönlichkeit der außergewöhnlichen Künstlerin.

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