Bodenverbrauch: WWF sucht die “Schlimmste Bausünde Österreichs”

Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert

Der hohe Bodenverbrauch in Österreich ist und bleibt ein Dauerproblem. In den vergangenen zehn Jahren gingen täglich rund 11 Hektar an wertvollen heimischen Böden verloren – also mehr als das Vierfache des “Nachhaltigkeitsziels” von 2,5 Hektar. Aus diesem Anlass ruft der WWF jetzt zur Abstimmung über die “Schlimmste Bausünde Österreichs” auf. “NEUE STRASSEN, GEWERBEPARKS UND CHALETDÖRFER STEHEN BEISPIELHAFT FÜR DAS JAHRZEHNTELANGE POLITISCHE VERSAGEN BEIM BODENSCHUTZ. EIN WEITER-WIE-BISHER KÖNNEN WIR UNS NICHT MEHR LEISTEN”, sagt WWF-Bodenschutz-Sprecher Simon Pories. Per Online-Voting kann jetzt über sechs besonders eklatante Beispiele für Bodenverbrauch abgestimmt werden. Sie stehen stellvertretend für die großen Problemfelder der heimischen Bodenpolitik – von einer verfehlten Raumordnung über mangelnden Naturschutz bis hin zu zahnlosen Bodenschutz-Zielen.

WWF Österreich
Lara Hocek
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