
Vorbild Schweden: Stroh statt Vollspaltenboden für Schweine und 85 % Selbstversorgung!
Österreich dagegen will mit seinem strohlosen Vollspaltenboden die sehr viel besseren Haltungsbedingungen in Schweden unterlaufen und preislich am Markt ausbooten
Die Regierung hat sich festgelegt: der Vollspaltenboden bleibt, auch wenn in einer Firlefanz-Version mit weniger Spalten auf einem Teil des Bodens ab 2038. Schweden dagegen hat seit langem ein echtes Verbot des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung und bietet den Schweinen Stroh. Eine der zahlreichen Propagandalügen der Schweineindustrie besagt, dass aufgrund der guten Haltungsbedingungen die Schweineproduktion in Schweden eingebrochen sei. Dabei berichtet selbst die Österreichische Bauernzeitung intern, dass nach einem Rückgang auf 70 % Selbstversorgung an Schweinefleisch in Schweden im Jahr 2014, die Selbstversorgung wieder auf 83 % angestiegen ist.(1) In einem deutschen Agrarmedium wird das so erklärt: „Daraufhin folgte eine konzertierte Aktion aller an der Schweineproduktion Beteiligten in Schweden. Neben den Landwirten waren das auch die Behörden und Verbände, die ihre Kräfte bündelten. Seit dieser Zeit steigen die Schweinezahlen wieder. Ein zentraler Punkt ist die Bewerbung von Fleisch aus schwedischer Herkunft. Das Verbraucherinteresse wurde zunehmend geweckt und das etwas teurere Fleisch findet wieder den Weg zum Konsumenten.“ (2)
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