Al-Rawi (SPÖ): „Wien zeigt, wie es geht: leistbar, bequem und klimafreundlich“

16,5 % Preissteigerung bei ÖBB-Tickets seit 2021 – unter Regierungsbeteiligung der Grünen

Die heutige Pressekonferenz der Grünen überrascht angesichts ihrer bundespolitischen Mitverantwortung. In ihrer Verantwortung als Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität ist es Leonore Gewessler (GRÜNE) im Rahmen ihrer damaligen Amtszeit nicht gelungen, konkrete Maßnahmen in diesen so wichtigen Zukunftsbereichen zu setzen. Durch die Abschaffung der kalten Progression, die die Grünen mitgetragen haben, braucht es nun Gegenmaßnahmen. Gerade dort, wo sie Regierungsverantwortung getragen haben – etwa im Verkehrsbereich – ist es in den vergangenen Jahren zu erheblichen Preissteigerungen gekommen. Seit 2021 sind die ÖBB-Ticketpreise um 16,5 % gestiegen, auch das Klimaticket wurde teurer. In dieser Zeit stellte das grün geführte Klimaschutzministerium zentrale Weichen – gegen die Interessen vieler Pendler*innen und Fahrgäste.

Die Abschaffung der kalten Progression, ebenfalls unter Mitverantwortung der Grünen, hat zu massiven Einnahmeausfällen geführt. Gleichzeitig wurde es verabsäumt, wirksame Maßnahmen gegen die hohe Inflation und steigende Lebenshaltungskosten zu setzen. Gerade in einem Bereich wie der Mobilität – der für viele Menschen im Alltag zentral ist – hätten nachhaltige und soziale Lösungen Priorität haben müssen. Dass diese ausgeblieben sind, ist ein politisches Versäumnis, für das sich die Grünen heute jeder Verantwortung entziehen wollen.

WIEN ZEIGT, DASS ES AUCH ANDERS GEHT

Die rot-pinke Wiener Aufschwungskoalition hingegen schaut darauf, dass das Leben für die Wiener*innen leistbar bleibt. Die 365-Euro-Jahreskarte steht nicht nur für nachhaltige und leistbare Mobilität, sondern ist auch ein einzigartiges Angebot für die Wiener*innen. Seit 2012 können Fahrgäste das komplette Öffi-Netz um nur einen Euro pro Tag nutzen. Dieses Angebot ist im europäischen Vergleich einzigartig und bietet Öffi-Nutzer*innen die Möglichkeit, Wien umweltfreundlich, bequem und kostengünstig zu erleben. So gehen Klimawende und leistbare Mobilität Hand in Hand. „Wer in Wien über Öffi-Tarife diskutieren will, sollte vorher die Ticketpreise auf Bundesebene anschauen – dort, wo die Grünen jahrelang mitregiert und trotz steigender Preise keine Entlastung auf den Weg gebracht haben“, sagt Al-Rawi. Während Wien die Jahreskarte seit 2012 bei 365 Euro hält und die Ticketpreise trotz Inflation und stark steigender Kosten bis jetzt nicht erhöht hat, haben die ÖBB – mit grünem Verkehrsministerium – Jahr für Jahr an der Preisschraube gedreht. Allein von 2021 bis 2024 stiegen die Ticketpreise um 16,5 Prozent.

Auch das Klimaticket blieb von Preisanpassungen nicht verschont: Seit der Einführung im Jahr 2021 wurde der Preis von 1.095 Euro auf 1.179,30 Euro erhöht – das entspricht einer Preissteigerung von rund 7 Prozent.

WIEN HÄLT, WAS ANDERE NUR VERSPRECHEN

„Wien zeigt seit Jahren, wie echte soziale Klimapolitik aussieht. Statt billiger Rhetorik liefern wir echte Maßnahmen – für leistbare Mobilität, für Klimaschutz und für soziale Gerechtigkeit“, so Al-Rawi. Mit einem stabilen Öffi-Preisniveau, massiven Investitionen in die Öffi- und Fahrradinfrastruktur und dem klaren Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden, setzen wir in Wien echte Maßnahmen.

Wir werden unseren Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten – verantwortungsvoll, sozial gerecht und mit Maß. Wien steht zum Sparkurs – aber nicht auf Kosten der Menschen. Diese Balance zwischen Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit ist es, was Wien ausmacht.

„Wer glaubt, mit dem Finger auf Wien zeigen zu können, sollte sich zuerst fragen, was man selbst zur Entlastung der Menschen beigetragen hat“, so Al-Rawi abschließend.

Landtags- und Gemeinderatsklub der SPÖ
Sarah Hierhacker, MA
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