SPÖ-Auer-Stüger: „Dick-Pic-Paragraf ist Meilenstein für den Opferschutz!“

Unaufgefordertes und unerwünschtes Versenden von Genitalbildern Eingriff in Intimsphäre – online und offline müssen klare Regeln gelten

„Sexuelle Belästigung macht vor dem Bildschirm nicht halt. Das unaufgeforderte und unerwünschte Versenden von Genitalbildern ist kein schlechter Scherz – es ist ein gezielter Eingriff in die Intimsphäre, der Betroffene oft mit Scham, Ekel und Ohnmacht zurücklässt“, so SPÖ-Bundesrat Stephan Auer-Stüger. Das Strafrecht müsse hier eine klare Grenze setzen. Genau das mache der Bundesrat mit seinem heutigen Beschluss. „Der sogenannte Dick-Pic-Paragraph ist ein Meilenstein für den Opferschutz und ein klares Signal an jene, die glauben, im Netz mit übergriffigem Verhalten ungestraft davonzukommen“, so Auer-Stüger. ****

Für Auer-Stüger ist das Thema auch persönlich: „Ich spreche hier nicht nur als Politiker, sondern auch als Vater einer 13-jährigen Tochter. Junge Menschen, besonders Mädchen, sind im Netz oft besonders verletzlich. Wir sind für ihren Schutz verantwortlich und dürfen sie nicht im Stich lassen.“

Die Gesetzesänderung sei nicht nur ein rechtlicher Fortschritt, sondern auch Ausdruck eines veränderten gesellschaftlichen Bewusstseins: „Die #MeToo-Bewegung und die zunehmende Aufklärung über digitale Übergriffe haben gezeigt: Es braucht klare Regeln, die auch im virtuellen Raum gelten. Online-Gewalt ist keine Bagatelle. Sie verletzt – und sie muss Konsequenzen haben. Der heutige Beschluss ist ein starkes Zeichen für Würde und Respekt. Es ist unsere Aufgabe, weiter an einer Gesellschaft zu bauen, in der sich jeder Mensch sicher fühlen kann – auch im digitalen Raum.“ (Schluss) mf/bj

SPÖ-Parlamentsklub
Telefon: 01/40110-3570
E-Mail: klubpresse@spoe.at
Website: https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender