
RSV ab 60 Jahren: ein unterschätztes Problem
Impfung kann potenzielle schwere Komplikationen vermeiden
NOCH VOR WENIGEN JAHREN WURDE DAS HUMANE RESPIRATORISCHE SYNZYTIAL-VIRUS (RSV) VOR ALLEM MIT BABYS UND KLEINKINDERN IN VERBINDUNG GEBRACHT. INZWISCHEN WEISS MAN JEDOCH, DASS AUCH ÄLTERE MENSCHEN SOWIE PERSONEN MIT VORERKRANKUNGEN ODER GESCHWÄCHTEM IMMUNSYSTEM STARK GEFÄHRDET SIND – WESHALB RSV NEBEN INFLUENZA UND COVID-19 NICHT UNTERSCHÄTZT WERDEN SOLLTE. RSV FÜHRT JEDES JAHR EUROPAWEIT ZU ÜBER EINER VIERTELMILLION HOSPITALISIERUNGEN UND TAUSENDEN TODESFÄLLEN BEI PERSONEN ÜBER 60 JAHREN. DAZU KOMMEN LANGFRISTIGE KOMPLIKATIONEN BIS HIN ZUR PFLEGEBEDÜRFTIGKEIT. SEIT ZWEI JAHREN GIBT ES DIE MÖGLICHKEIT ZUR VORBEUGUNG: EINE RSV-IMPFUNG KANN SCHWERE FOLGEN EINER INFEKTION IN VIELEN FÄLLEN VERMEIDEN.
RSV LÄSST ZELLEN VERSCHMELZEN
RSV wird hauptsächlich durch Tröpfchen übertragen – also beim Husten, Niesen oder Sprechen, gelegentlich auch über verunreinigte Oberflächen. [1]
Die Erstinfektion findet normalerweise innerhalb der ersten beiden Lebensjahre statt.1 Gerade in diesem Alter ist das Virus besonders gefährlich: Es befällt die Schleimhäute der Atemwege, löst dort eine Zellverschmelzung aus und führt zum Absterben dieser Riesenzellen. Die Folge sind eine erhöhte Schleimproduktion und Entzündungen, die bei Kleinkindern aufgrund ihrer engen Atemwege schnell zu schweren Problemen führen können. [2] Ein hohes Risiko für schwere Infektionen besteht auch bei älteren Menschen aufgrund des schwächer werdenden Immunsystems bzw. dem Vorhandensein von chronischen Entzündungsprozessen mit steigendem Alter.
Für den Österreichischen Verband der Impfstoffhersteller
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