
Europäischer Prostata-Tag: Bessere Früherkennung durch organisiertes Prostatakrebs-Screening
Rechtzeitig zur Vorsorge gehen! Je früher Prostatakrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
„Prostatakrebs ist mit rund 7.000 neuen Fällen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung in Österreich. 91 Prozent der Betroffenen könnten wieder gesund werden – vorausgesetzt, die Erkrankung wird rechtzeitig erkannt“, nimmt Mehmet Özsoy, Präsident des Berufsverbandes der Österreichischen Urologie (BVU) und Fachgruppenobmann der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), den Europäischen Prostata-Tag am 15. September zum Anlass, auf die Wichtigkeit von Früherkennung hinzuweisen. Um noch mehr Menschen für die Vorsorge zu erreichen, sei die Etablierung eines strukturierten Screeningprogramms dringend nötig.
Derzeit erfolge die Vorsorge in Österreich individuell im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen, d.h. ohne zentrale Organisation oder gezielte Einladung der Zielgruppe, bedauert Özsoy: „Diese sogenannten opportunistischen Screenings führen häufig zu Überdiagnosen und Übertherapie, während gleichzeitig relevante Karzinome unentdeckt bleiben. Zudem bestehen deutliche Unterschiede im Zugang zur Früherkennung, etwa durch variierende Testhäufigkeiten in verschiedenen Alters- und Bevölkerungsgruppen.“
ORGANISIERTES SCREENING ZUR TUMOR-FRÜHERKENNUNG
Österreichische Ärztekammer
Mag. Thorsten Medwedeff
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +43 1 51406-3314
E-Mail: t.medwedeff@aerztekammer.at
Website: https://www.aerztekammer.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender