
Bundesregierung setzt wichtiges Signal für leistbares Wohnen – weiterer Handlungsbedarf bleibt
Der Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen begrüßt das Bekenntnis der Bundesregierung zum leistbaren Wohnen – ein wichtiger erster Schritt, dem weitere folgen müssen
Der Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) begrüßt das klare Bekenntnis der Bundesregierung zum leistbaren Wohnen. Mit der nun vorgesehenen Ausnahme der wesentlichen WGG-Bestandteile – Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag (EVB) sowie Grundmiete – von der Mietpreisbremse ist ein überfälliger Kurswechsel gelungen. Nach eineinhalb Jahren spürbarer Einschränkungen zeigt diese Maßnahme erstmals wieder ein klares Bekenntnis zum gemeinnützigen Wohnungssektor.
„Insbesondere die EVB-Entkoppelung ist ein entscheidender Hebel, um Substanz und leistbare Mieten langfristig zu sichern“, betont Verbandsobmann KommR Mag. Michael Gehbauer. Die letzten Mietrechtlichen Inflationslinderungsgesetze (MILG) ziehen erhebliche Einnahmenausfälle nach sich. Allein durch die EVB-Verluste fehlen der gemeinnützigen Branche rund 150 Millionen Euro pro Jahr – und das dauerhaft. Der gestrige Schritt war daher unumgänglich, um die GBVs wieder in die Lage zu versetzen, in Neubau und Sanierung zu investieren.
„Jetzt gilt es, rasch weitere Maßnahmen aus dem Regierungsprogramm umzusetzen, damit wir wieder in größerem Umfang bauen und sanieren können – für leistbare Mieten heute und Versorgungssicherheit morgen“, hält Verbandsobmann-Stellvertreterin Mag.a Isabella Stickler abschließend fest.
Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen
Dr. Klaus Bichler
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