
BÖP begrüßt Vorstoß von Minister Wiederkehr, Ministerin Plakolm sowie Staatssekretär Leichtfried, Schulen sicherer zu machen
Ruf nach Stärkung der psychischen Betreuung an Schulen: mindestens 400 Planstellen für SchulpsychologInnen empfohlen.
Mit Sorge beobachtet der BÖP die Entwicklung, dass Zwischenfälle an Schulen zunehmen und sich Suspendierungen von Kindern und Jugendlichen, nachdem sie eine Gefahr für sich und/oder andere geworden sind, in den letzten vier Jahren verdreifacht haben. Um die Anzahl der Jugendlichen, die nicht in Ausbildung oder Beruf sind, zu verringern, begrüßt der BÖP den Vorstoß zur Rehabilitation von suspendierten Kindern und Jugendlichen mittels verpflichtender Begleitung durch Pädagogik und Schulpsychologie ausdrücklich. Die Psychologinnen und Psychologen stehen sehr gerne zur Verfügung, diesen Kindern und Jugendlichen wieder bessere Perspektiven aufzuzeigen und bei der Wiedereingliederung in den Klassenverband zu unterstützen, damit nach der Suspendierung wieder ein gutes Miteinander möglich wird. Schule und Ausbildung sind zentral für den weiteren Lebensverlauf. „_Wir möchten jedoch betonen, dass zusätzliche Planstellen für SchulpsychologInnen notwendig sind“, _so a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. „_Wir sind sehr dankbar über die zusätzlichen 140 Planstellen für SchulpsychologInnen, die bis 2026 realisiert werden sollen, diese können jedoch nur ein erster Tropfen auf dem heißen Stein sein. Es wären zumindest 400 Stellen österreichweit aufgrund der wichtigen Funktion der Schulpsychologie im Bildungssystem notwendig – und zwar mittels eines bedarfsgerechten, flächendeckend einheitlichen geregelten Ausbaus der schulpsychologischen Versorgung.“_
Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP)
Mag. (FH) Karin Göls
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