Restitution: Aquarell aus der ALBERTINA findet neuen Platz im Theater an der Wien

Der Wunsch der Erben geht damit in Erfüllung

Das Aquarell befand sich seit 1942 im Besitz der ALBERTINA und wurde 2019 durch den Kunstrückgabebeirat zur Restitution an die Erb*innen nach Luise Simon empfohlen. Die fünf von der Kommission für Provenienzforschung ausfindig gemachten und in der ganzen Welt verstreuten Rechtsnachfolger*innen verkauften es zum Schätzpreis von EUR 1.500 an die Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding. Das Bild erhält nun einen würdigen Platz im Theater an der Wien, wo es für Besucher*innen und Besucher zu besichtigen sein wird.

Es handelt sich dabei um einen Entwurf für die künstlerische Gestaltung des Vorhangs im Theater an der Wien, ursprünglich um 1800 entstanden, von Friedrich Schilcher und Ludwig Grünfeld aus 1864. Rechts unten ist eine Gruppe von Künstlern zu sehen, in der angeblich auch Johann Nestroy zu erkennen ist. Das Blatt wurde unter anderem auch in der Ausstellung _Mozart – Experiment Aufklärung_ _im Wien des ausgehenden 18. Jahrhunderts_ gezeigt.

Die Übergabe fand gemeinsam mit einem der Erben, GODFREY STADLEN, VBW-Geschäftsführer FRANZ PATAY, ALBERTINA-Generaldirektor RALPH GLEIS, MusikTheater an der Wien-Intendant STEFAN HERHEIM und PIA SCHÖLNBERGER, Leiterin der Kommission für Provenienzforschung beim Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport am Mittwoch, den 1. Oktober 2025, im Theater an der Wien statt.
ERBE GODFREY STADLEN STELLVERTRETEND FÜR DIE INSGESAMT FÜNF ERB*INNEN

Vereinigte Bühnen Wien
Sabine Siegert-Berg
Telefon: 01 58830-1531
E-Mail: sabine.siegert-berg@vbw.at

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