Sima/Hohenberger/Pipal-Leixner: Nächster Schritt für Neugestaltung der Landstraßer Hauptstraße

Mehr Sicherheit durch neue Radwege – Begrünung und Abkühlung – nächste Info-Ausstellung am 6. November im Amtshaus

Wie bereits im März angekündigt, wird im Rahmen der Radwege- und Begrünungsoffensive der Stadt Wien auch die Landstraßer Hauptstraße umgestaltet. Nun werden die nächsten Schritte gesetzt. Im kommenden Mobilitätsausschuss Anfang November steht die Radwegherstellung zwischen Juchgasse und Schlachthausgasse auf der Tagesordnung. Und am 6. November lädt die Bezirksvorstehung zu einer nächsten Bürger*innen-Info ins Amtshaus.

„Ich freue mich, dass unsere Radwege- und „Raus-aus-dem-Asphalt“-Offensiven fortgesetzt werden und wir auf Grundlage des Bürger*innen-Beteiligungsprozesses ab 2026 Schritt für Schritt die Landstraßer Hauptstraße verkehrsberuhigen und klimafit gestalten. Erstes Highlight sind die baulich getrennten Radwege im äußeren Bereich ab der Juchgasse bis zur Schlachthausgasse und natürlich viel zusätzliche Begrünung inklusive 28 neuer Bäume!“, so Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima, die sich beim Bezirk für die intensive Vorarbeit und Einbeziehung der Bevölkerung bedankt.

„Verkehrsberuhigung, sichere Radverbindungen, Begrünung und Abkühlung standen bei der Bürger*innenbefragung ganz oben auf der Wunschliste. Außerdem ist vielen wichtig, dass der öffentliche Raum aufgewertet wird – mit mehr Platz zum Gehen, Sitzmöglichkeiten, Vorrang für klimafreundliche Mobilität und mehr Verkehrssicherheit für alle. Gleichzeitig soll die Durchfahrt für den öffentlichen Verkehr und für Kfz möglich bleiben, genauso wie die Erhaltung der Zuliefermöglichkeiten weiterhin eine funktionierende Geschäftsstraße gewährleisten wird. Wir beginnen im Frühjahr mit der Umsetzung des ersten Abschnittes, was mich sehr freut“, so Bezirksvorsteher Erich Hohenberger.

Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner: „Seit vielen Jahren wurde über Fahrradinfrastruktur auf der Landstraßer Hauptstraße diskutiert, jetzt wird sie endlich umgesetzt. Mit Radwegen und Begegnungszone wird diese wichtige Einkaufsstraße und Lebensader des Bezirks nun auch für die zahlreiche Kundschaft, die mit dem Fahrrad anreist, attraktiv. Zudem werden etliche Schulen sowie das Vienna BioCenter an das sichere Radwegenetz angebunden.“

NEUGESTALTUNG IN MEHREREN ETAPPEN

Die Anliegen der Bürger*innen wurden im Vorjahr in ein Leitbild für die Landstraßer Hauptstraße gegossen, das als Grundlage für die Neugestaltung dient. Aufgrund der hohen Komplexität des Projekts ist eine detaillierte und sorgfältige Planung unerlässlich – der Prozess zeigt, dass eine schrittweise Umsetzung der beste Weg ist, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Veränderung sicherzustellen.

SCHRITT 1: NEUE RADWEGE AUF 700 M UND 28 NEUE BÄUME

Konkret wird zunächst ab Frühling 2026 die Radinfrastruktur verbessert. Zwischen Juchgasse und Schlachthausgasse werden auf rund 700 m auf beiden Seiten baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege errichtet.

Im Bereich der Landstraßer Hauptstraße von Juchgasse bis Schlachthausgasse gibt es bereits 69 Bestandsbäume. Hinzu kommen hier künftig 28 neue Bäume und 6 neue Hochstammsträucher. Rund 1.200 m² neue bzw. erweiterte Grünflächen werden allein in diesem Abschnitt geschaffen. Alle Bäume werden mit einer automatischen Bewässerung versehen.

Die vielen neuen Bäume werden im Sommer Schatten spenden. Um das Zufußgehen noch angenehmer zu machen wird es auch 19 neue Bänke, 12 Sitzmöbel und 9 Tische geben, die zu einer kurzen Pause oder auch zum längeren Verweilen einladen.

Auch im Abschnitt zwischen Schlachthausgasse und Rennweg wird im Zusammenhang mit der Verlängerung der Straßenbahnlinie 18 ein Zwei-Richtungs-Radweg entstehen. Neue Bäume entlang der Radwege sollen für eine Verbesserung des Mikroklimas und für Schatten sorgen.

Mit den Radwegen kommen auch viele neue Radabstellmöglichkeiten – ganze 100 Radbügel sollen es in diesem Abschnitt der Landstraßer Hauptstraße werden.

SCHRITT 2: BEGEGNUNGSZONEN SORGEN FÜR VERKEHRSBERUHIGUNG

Im Weiteren ist die Umsetzung von zwei Begegnungszonen geplant, für die es bereits Entwürfe gibt. Auf Höhe des Rochusmarktes – zwischen Weyrgasse und Erdbergstraße – sowie zwischen Barichgasse und Juchgasse sollen sich auf Basis der ersten Planungen in Zukunft alle Verkehrsteilnehmenden den Straßenraum teilen. Neue Bäume und Sträucher, Sitzgelegenheiten und Wasserelemente machen den Aufenthalt in den Bereichen angenehmer. „Uns ist wichtig, dass die Landstraßer Hauptstraße eine lebendige Einkaufsstraße bleibt, dass man zufahren, laden und auch durchfahren kann. Daher planen wir zwei Begegnungszonen, die bereits in anderen Bezirken sehr gut funktioniert haben. Durch die schrittweise Umgestaltung tragen wir nicht nur den momentanen finanziellen Engpässen Rechnung, wir sorgen gleichzeitig dafür, dass der Umgestaltungsprozess der Lebensader unseres Bezirkes nicht zum Erliegen kommt“, so Erich Hohenberger, der alle Interessierten einlädt, sich am 6. November bei der Info-Ausstellung im Amtshaus persönlich zu informieren.

* LANDSTRASSER HAUPTSTRASSE:
* INFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUM ABSCHNITT JUCHGASSE BIS SCHLACHTHAUSGASSE
* Donnerstag, 6. November 2025 von 16:30 bis 19:30 Uhr
* Festsaal der Bezirksvorstehung Landstraße
* 1030 Wien, Karl-Borromäus-Platz 3, 2. Stock

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Mediensprecherin Stadträtin Ulli Sima
Ava Farajpoory
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