Greenpeace zu EU-Klimaziel: Schwacher Kompromiss mit gefährlichen Schlupflöchern

Revisionskausel und internationale Zertifikate höhlen 90 Prozent-Ziel aus – Umweltminister Totschnig bremste mit Forderungskatalog für Wirtschaftszuckerl

Greenpeace kritisiert das heute im EU-Umweltrat beschlossene Klimaziel als einen schlechten Kompromiss. Zwar konnten sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine 90 prozentige Reduktion bis 2040 einigen, doch Zusatzvereinbarungen höhlen das Ziel aus. So sollen ganze fünf Prozent der Treibhausgase nicht in der EU eingespart, sondern mit Zertifikaten billig aus dem Ausland mit fragwürdiger Wirkung eingekauft werden. Die eingefügte Revisionsklausel führt dazu, dass das Klimaziel in Zukunft abgeschwächt werden kann. Umweltminister Totschnig bremste die Verhandlungen mit Forderung nach Schlupflöcher wie Gratiszertifikaten.

Jasmin Duregger
Klima- und Energieexpertin
Greenpeace Österreich
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Magnus Reinel
Pressesprecher
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