Artenschutzkonferenz im Zeichen der Haie und Rochen: WWF fordert Handelsverbot für gefährdete Arten

Artenschutzkonferenz startet am 24.11. in Usbekistan – WWF fordert besseren Schutz für Haie und warnt vor Aufweichung der Handelsbeschränkungen mit Elfenbein und Nashorn-Horn

Zwei Wochen lang steht der internationale Artenschutz im Mittelpunkt: Vom 24. November bis 5. Dezember 2025 findet in Samarkand (Usbekistan) die 20. Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) statt. Im Vorfeld der Konferenz fordert der WWF die teilnehmenden Staaten auf, den Schutz bedrohter Arten vor Übernutzung zu stärken und den internationalen Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen strenger zu regulieren. Konkret sollten laut WWF vor allem der Schutz sowie die Umsetzung von Handelsregularien von Haien, Rochen, Aalen, Galapagos-Leguanen und Okapis verbessert werden. Es stehen 51 Schutzanträge auf dem Programm, die den Schutz von über 230 Arten beeinflussen.
„DIE REKORDZAHL VON SCHUTZANTRÄGEN VERDEUTLICHT, WIE SEHR DIE ARTENKRISE DRÄNGT. ARTENHANDEL IST NOCH IMMER EIN HAUPTTREIBER FÜR VERLUST VON BIODIVERSITÄT. VIELE TIER- UND PFLANZENARTEN WERDEN DRAMATISCH ÜBERNUTZT, WEIL IRGENDWO AUF DER WELT EINE MASSIVE NACHFRAGE NACH EXOTISCHEN HAUSTIEREN, NACH DUBIOSEN GESUNDHEITS- ODER KOSMETIKPRODUKTEN ODER NACH PRESTIGETRÄCHTIGEN EDELHÖLZERN BESTEHT. DIE CITES-VERHANDLUNGEN MÜSSEN FORTSCHRITTE BRINGEN, UM DIESEN RAUBBAU AN BEDROHTEN ARTEN EINZUDÄMMEN“, sagt Georg Scattolin, Artenschutzexperte vom WWF Österreich.

WWF Österreich
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