Finanzminister Marterbauer: Produktivitätsrat legt in seinem Bericht Finger an die richtigen Stellen

Billiger Strom, Investitionen in Digitalisierung und Technologie sowie Qualifizierung und Weiterbildung entscheidend

Mit seinem heute vorgestellten Bericht zur Produktivität hat der Produktivitätsrat auf eine Vielzahl wichtiger Maßnahmen hingewiesen, um langfristig verbesserte Voraussetzungen zur Steigerung der Produktivität und des Wohlstands zu erreichen.

„Mit dem Fokus auf den Strukturwandel und die Transformation der Industrie spricht der Produktivitätsrat die aktuellen großen Herausforderungen – gerade für ein Industrieland wie Österreich – an. Auch mit den notwendigen Maßnahmen, wie billigem Strom, Investitionen in Digitalisierung und Technologie sowie Qualifizierung und Weiterbildung legt der Produktivitätsrat seine Finger an die richtige Stelle. Das sind die drei wichtigen Schlüssel“, betont Finanzminister Markus Marterbauer.

Die Energiekosten im Unternehmenssektor sind 2021 um durchschnittlich 15 Prozent und 2022 um 38 Prozent, in energieintensiven Industrien sogar um 28 Prozent bzw. 46 Prozent, gestiegen. „Billiger Strom ist eine der entscheidendsten Voraussetzungen für einen soliden Wirtschaftsstandort: Sowohl um die Teuerung zu bekämpfen als auch um die Konsumentinnen und Konsumenten und die Unternehmen zu entlasten. Verschiedene Gesetze dazu wurden bereits von der Bundesregierung eingebracht, um die Industrie und auch die Haushalte mit günstigerem Strom zu versorgen. Um den Strompreis nachhaltig zu senken, braucht es mehr Angebot. Österreich muss also in erneuerbare Energie investieren“, so Marterbauer.

Investitionen in Qualifizierung und Weiterbildung sind eine weitere entscheidende Notwendigkeit. „Österreich hat im Vergleich zu den skandinavischen Ländern einen sehr hohen Niedriglohnbereich. Es muss unser Ziel sein, diese Menschen höher zu qualifizieren. Das erhöht nicht nur die Einkommen jener Menschen, sondern ist Teil jenes Strukturwandels hin zu mehr Wohlstand in Österreich“, sagt Marterbauer.

Besonders wichtig ist es darüber hinaus, Digitalisierung, Technologie und Forschung zu unterstützen und die Potenziale aus den neuen Möglichkeiten zu nutzen.

„Mit seinen gut ausgebildeten Beschäftigten, den innovationsfreudigen Unternehmen und der Fähigkeit, Veränderung positiv zu gestalten, wird Österreich auch die derzeit herausfordernden Zeiten meistern“, ist Marterbauer überzeugt.

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