
Heeresgeschichtliches Museum: Internationale Spitzenforscherin Maria Fritsche leitet ab Februar 2026 das Forschungsteam des Museums
HGM-Direktor Georg Hoffmann geht auch mit einer neuen Forschungsleitung in das dritte Jahr seiner Amtszeit, Reform des Museums schreitet voran
Maria Fritsche wird ab Februar 2026 als Forschungsleiterin neben Vizedirektorin Stephanie Pracherstorfer und Barbara Karl, Abteilungsleiterin Sammlungen und Ausstellungen und Birgit Johler als Referatsleitung Ausstellungen und Stellvertretender Abteilungsleiterin Sammlungen und Ausstellungen in einem der größten musealen Reformprojekte Europas organisatorisch wie inhaltlich wichtige Akzente setzen.
„Das Heeresgeschichtliche Museum wird mit Maria Fritsche eine exzellente Wissenschafterin und Universitätsprofessorin mit umfassender internationaler Erfahrung und Vernetzung im Team begrüßen dürfen. Ich freue mich, dass das Museum mit diesem starken Team die Reform weiter vorantreibt“, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
„Mit ihrer internationalen Erfahrung in den Bereichen Krieg, Militär und Nachkriegsgesellschaften wird Maria Fritsche dem Heeresgeschichtlichen Museum den verdienten Platz in der europäischen Forschungslandschaft und darüber hinaus sichern. Das breit aufgestellte Forschungsteam erhält damit nicht nur eine organisatorische Leitung, sondern eine renommierte Wissenschafterin, die es international vertritt und das HGM als Forschungshub stärkt“, freut sich Direktor Georg Hoffmann über die Besetzung der Leitungsfunktion in seinem Team.
Maria Fritsche ist Historikerin und Universitätsprofessorin mit Forschungsschwerpunkten im Bereich der modernen Militärgeschichte, der europäischen Zeitgeschichte, der Film- und Justizgeschichte sowie der Geschlechterforschung. Ihre Arbeiten verbinden gesellschafts-, kultur- und militärhistorische Perspektiven und gelten international als richtungsweisend für eine multiperspektivische Erforschung von Krieg und Nachkriegsgesellschaften. Nach Studien in Wien und Bern promovierte sie an der University of Portsmouth zum österreichischen Nachkriegsfilm. Forschungsstationen führten sie an die University of Southampton und an das Deutsche Historische Institut in Washington, D.C., bevor sie 2010 an die Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens (NTNU) wechselte, wo sie 2016 zur Professorin berufen wurde. Zu ihren aktuellen Forschungsschwerpunkten zählen gesellschaftliche Erfahrungen in Kriegs- und Besatzungskontexten sowie kulturelle Praktiken und Medienwelten im Europa des 20. Jahrhunderts.
Heeresgeschichtliches Museum
Michaela Zach
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