
HV Consumer Check: Jede:r Zweite ist jetzt in Wintersport-Laune. Sportfachhandel profitiert zum Saisonstart. Pro-Kopf-Ausgaben 204 Euro.
Skifahren bleibt Nummer 1, Eislaufen und Rodeln stark. Hälfte der Wintersportler:innen kauft heuer Ausrüstung. Westen mit höchsten Ausgaben. Jede:r Dritte plant Urlaub im Inland.
Das Winterwetter pünktlich zum Saisonauftakt hat heuer für früh geöffnete Skigebiete und Eissportanlagen gesorgt. Der aktuelle Consumer Check von Reppublika Research im Auftrag des Handelsverbands zeigt: 37 Prozent der Österreicher:innen wollen diesen Winter fix Wintersport betreiben, weitere 14 Prozent sind zumindest offen dafür. Damit hat rund JEDE:R ZWEITE LUST AUF PISTE, EIS ODER SCHNEE. Gleichzeitig planen 49 Prozent keinen Wintersport in der kommenden Saison.
„_Schon in der letzten Saison war die Wintersport-Stimmung dank der Ski-WM in Saalbach sehr gut, jetzt zum Start in die neue Saison bestätigt sich dieses Bild erneut_“, sagt RAINER WILL, Geschäftsführer des freiwilligen, überparteilichen und unabhängigen Handelsverbands. „_Der Schneefall der letzten Tage war für die gesamte Wintersport-Branche Gold wert. Die offenen Skigebiete geben den letzten Schub, der Handel spürt bereits die gestiegene Nachfrage_. _Fast jede:r zweite Aktive kauft heuer Wintersportartikel._“
BÄRIG: ÖSTERREICH IST UND BLEIBT SKI-NATION
Nur ein Drittel der heimischen Bevölkerung betreibt keine Wintersportart aktiv, der Rest ist zumindest hin und wieder auf der Piste oder der Eisbahn anzutreffen. Die fünf beliebtesten Wintersportarten sind:
* Skifahren (33 %)
* Eislaufen (26 %)
* Rodeln bzw. Schlittenfahren (22 %)
* Schneeschuhwandern (15 %)
* Langlaufen (14 %)
„_Skifahren bleibt unser Leit-Wintersport. Gleichzeitig legen preisgünstigere Aktivitäten wie Eislaufen, Rodeln oder Langlaufen spürbar zu. Der Winter wird vielfältiger und oft regional gelebt_“, so Handelssprecher WILL.
Wer Ski, Snowboard, Skitouren oder Langlauf betreibt, plant im Schnitt 10 Wintersporttage pro Saison. 37 Prozent dieser Aktiven sind sogar 10 Tage oder mehr unterwegs. „_Das zeigt die enorme Leidenschaft der aktiven Kernzielgruppe. Sie ist ein stabiler Wirtschaftsfaktor für Sporthandel, Tourismus und Regionen_“, betont WILL.
JEDE:R ZWEITE AKTIVE SHOPPT HEUER WINTERSPORTARTIKEL
Unter den aktiven Wintersportler:innen haben 18 Prozent heuer bereits Ausrüstung gekauft, weitere 20 Prozent planen für diese Saison fix einen Kauf, 13 Prozent sind noch unentschlossen. Am häufigsten landen Ski-Bekleidung und Accessoires (60 Prozent all jener mit Kaufabsicht) im Einkaufskorb, gefolgt von Wintersportgeräten wie Schlittschuhen oder Rodeln (28 Prozent), Ski/Snowboard (27 Prozent) und Sicherheitsausrüstung (25 Prozent).
STATIONÄRER SPORTFACHHANDEL IST KLARE NUMMER 1
Beim bevorzugten Einkaufsort liegt der Sportfachhandel mit 57 Prozent mit mehr als deutlichem Abstand vor Online-Shops (15 Prozent). Second-Hand-Angebote erreichen 9 Prozent. „_Wintersport ist beratungs- und serviceintensiv, deshalb bleibt der stationäre Sportfachhandel die erste Adresse_“, so WILL. „_Das sichert Wertschöpfung und Arbeitsplätze in den Regionen_.“
EIGENE AUSRÜSTUNG DOMINIERT, VERLEIH LEGT ZU
Unter den Skisportler:innen nutzen 74 Prozent ausschließlich ihre eigene Ausrüstung, der Rest zumindest teilweise (14 Prozent) oder zur Gänze (12 Prozent) Leih-Equipment. „_Der Trend zu Miete wächst. Das ist gerade für Sportfachhändler mit Verleih, Service und Beratung eine echte Chance_“, betont WILL.
AUSGABEN IM SCHNITT RUND 200 EURO, WESTLICHE BUNDESLÄNDER AN DER SPITZE
Wintersportler:innen geben im Schnitt 204 Euro pro Jahr für einschlägige Artikel im Handel aus. Am meisten investieren Konsument:innen in TIROL UND VORARLBERG (Ø 251 Euro), gefolgt von KÄRNTEN/STEIERMARK (Ø 218 Euro) und SALZBURG/OBERÖSTERREICH (Ø 209 Euro). WIEN liegt bei Ø 184 Euro, NIEDERÖSTERREICH/BURGENLAND bei Ø 169 Euro.
30 % PLANEN WINTERURLAUB IN ÖSTERREICH
Einen Winterurlaub in Österreich planen derzeit 17 Prozent fix und 13 Prozent wahrscheinlich, 16 Prozent sind noch unentschlossen. 55 Prozent wollen heuer keinen Winterurlaub im Inland machen. Hauptgrund sind hohe Kosten (54 Prozent), gefolgt von fehlendem Interesse (39 Prozent). „_Zu jenen 30 % der Inländer, die heuer einen Winterurlaub planen, kommen noch die ausländischen Gäste hinzu, und zusätzlich betreiben Viele nahe an ihrem Wohnort Wintersport. Das zeigt, welch wichtiger Wirtschaftsfaktor der Wintersport weiterhin in unseren Regionen ist_“, schließt WILL.
ÜBER DEN CONSUMER CHECK
Die repräsentative Online-Befragung (CAWI; n = 1.013) wurde Ende September/Anfang Oktober von REPPUBLIKA RESEARCH im Auftrag des HANDELSVERBANDS durchgeführt.
Handelsverband Österreich
Mag. Gerald Kühberger (Pressesprecher)
Telefon: 01/4062236-77
E-Mail: gerald.kuehberger@handelsverband.at
Mag. Manuel Friedl (Senior Communications Manager)
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