
Nationalratspräsident Rosenkranz im Austausch mit dem kasachischen Außenminister Yermek Kosherbayev
Gespräch über bilaterale Beziehungen und Digitalisierung
Nationalratspräsident Walter Rosenkranz empfing heute den Außenminister der Republik Kasachstan Yermek Kosherbayev im Hohen Haus. In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Zweiten Nationalratspräsidenten Peter Haubner tauschten sie sich über die bilateralen und wirtschaftlichen Beziehungen sowie über Digitalisierung aus. Rosenkranz hob die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern hervor. So seien viele österreichische Firmen in Kasachstan aktiv und würden sich mit ihrem Fachwissen einbringen. Die beiden Gesprächspartner stimmten überein, dass die Zusammenarbeit auf den unterschiedlichen Ebenen zwischen den Parlamenten, aber auch auf Ebene der Wirtschaft, Wissenschaft und der Bildung weiter vertieft werden sollte. Ansatzpunkte für eine Intensivierung sah Rosenkranz hier neben der Wirtschaft insbesondere auf Ebene der Universitäten und beim berufsbildenden Schulwesen. Außenminister Kosherbayev betonte, dass Österreich für Kasachstan ein wichtiger Partner in Europa sei. Durch die direkte Flugverbindung zwischen Wien und Kasachstan sei Österreich für viele Kasachinnen und Kasachen das „Tor zu Europa“. Rosenkranz zeigte sich beeindruckt über den verstärkten regionalen Austausch Kasachstans mit den anderen zentralasiatischen Staaten der Region im Rahmen des C6-Formats. Die regionale Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung sei generell eine große Chance für die Entwicklung von Regionen, betonte der Nationalratspräsident.
Zudem thematisierten die beiden Gesprächspartner die Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Die Digitalisierung schreite voran und künstliche Intelligenz gewinne – wie bei mehreren Projekten im Parlament – immer mehr an Bedeutung, betonte Rosenkranz. Dabei sei es wichtig, dass die entsprechenden Sicherheitsstandards gewährleistet seien. Außenminister Kosherbayev erläuterte die Bemühungen Kasachstans die Digitalisierung im Bereich der Wirtschaft und der Verwaltung voran zu treiben. Weitere Themen des Gesprächs waren die Herausforderungen im Bereich der Landwirtschaft, des Sozialen sowie des Verkehrs. (Schluss) pst
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