Bundesheer: Wechsel in zentralen Führungsfunktionen

Kommandoübergabe an der Landesverteidigungsakademie und Bestellung des neuen Chef des Stabes im Kabinett

Am Dienstag, dem 16. Dezember, erfolgte die Entscheidung von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für den neuen Kommandanten der Landesverteidigungsakademie Generalmajor Friedrich Schrötter sowie den neuen Chef des Stabes des Kabinetts Brigadier Franz Löschnigg.

„Mit dieser Entscheidung wird die Landesverteidigungsakademie, als Zentrum der Ausbildung unserer Spitzenführungskräfte, zukunftsfest aufgestellt. Dies wird durch die zahlreichen Erfahrungen und Verdienste von Generalmajor Schrötter sichergestellt. Gleichzeitig will ich mich bei Generalleutnant Csitkovits für seine langjährigen herausragenden Beiträge und erfolgreiche Führungstätigkeit bedanken. Mit Brigadier Franz Löschnigg wird ein erfahrener und leistungsstarker Offizier die Führung meines Kabinetts übernehmen. Ich wünsche allen viel Glück in Ihren neuen Funktionen“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Generalmajor Friedrich Schrötter wurde 1964 in Waidhofen geboren und trat 1982 in das Österreichische Bundesheer ein. Nach der Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie führte er Soldaten der Panzer- und Jägertruppe und absolvierte den Generalstabslehrgang an der Landesverteidigungsakademie. Er kommandierte unter anderem das Jägerbataillon 25 und war in zentralen Führungsfunktionen im In- und Ausland tätig, darunter als Kommandeur der EUFOR-Mission in Bosnien und Herzegowina. 2016 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor. Für seine Leistungen erhielt Schrötter zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich sowie das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold.

Brigadier Franz Löschnigg wurde 1967 in Wien geboren. 1986 absolvierte er seinen Grundwehrdienst und begann 1992 seine Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie. Danach war er unter anderem als Kommandant in der Panzertruppe tätig. Darüber hinaus hatte er zentrale Führungspositionen in Sarajevo und Brüssel inne. Seit 2017 ist Brigadier Löschnigg im Bundesministerium für Landesverteidigung tätig; zuerst als stellvertretender Leiter der Abteilung Militärdiplomatie, später als stellvertretender Leiter der Abteilung Verteidigungspolitik. 2020 erfolgte die Beförderung zum Leiter des Referats für Militärische Angelegenheiten. Derzeit ist Brigadier Löschnigg stellvertretender Leiter des Abwehramtes.

Die Landesverteidigungsakademie ist die höchste Ausbildungs- und Forschungsstätte des Österreichischen Bundesheeres und seit 1967 Zentrum verteidigungs- und militärwissenschaftlicher Forschung sowie akademischer Bildung. Sie bildet militärische und zivile Führungskräfte aus, bietet jährlich mehrere hundert Kurse und Lehrgänge an. Als Teil des Wirkungsverbundes Militärhochschule arbeitet sie eng mit der Theresianischen Militärakademie und der Heeresunteroffiziersakademie zusammen. Schwerpunkte liegen in der sicherheitspolitischen Forschung, im Fremdsprachenwesen und in der Vorbereitung auf internationale Einsätze. Darüber hinaus organisiert die Akademie internationale Symposien und führt im Auftrag der Bundesregierung den Strategischen Führungslehrgang für militärische und zivile Führungspersonen durch. Ihre Wurzeln reichen bis zur 1717 gegründeten Ingenieursakademie zurück, die am heutigen Standort in Wien ihren Ursprung hatte.

Bundesministerium für Landesverteidigung
Telefon: +43 664-622-1005
E-Mail: presse@bmlv.gv.at
Website: http://www.bundesheer.at
@Bundesheerbauer

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender