
Figl/Zierfuß: SPÖ-Finanzstadträtin Novak bestätigt Schuldenkurs – Wien steuert auf 30 Milliarden Euro Verschuldung zu
Schuldenrucksack wird immer schwerer – Wien braucht endlich einen Kurswechsel
Die Wiener Volkspartei sieht ihre Kritik an der Finanzpolitik der rot-pinken Stadtregierung vollinhaltlich bestätigt. „Wir haben bereits im November auf Basis des Voranschlags 2026 die mittelfristige Finanzplanung der Stadt Wien offengelegt. Damals hat Finanzstadträtin Barbara Novak erklärt, sie könne unsere Zahlen nicht nachvollziehen. Jetzt bestätigt sie selbst, die Schulden Wiens wachsen bis 2030 massiv weiter“, stellen Landesparteiobmann Markus Figl und Klubobmann Harald Zierfuß klar.
In der Budgetdebatte zum Voranschlag 2026 erklärte Novak, dass die Verschuldung bis 2030 auf 27 Milliarden Euro ansteigen werde. „Damit ist klar: Wien plant auch in den kommenden Jahren Defizite von jeweils mehr als zwei Milliarden Euro. Das ist kein Ausrutscher, das ist System“, so Zierfuß. „Und selbst diese Zahl ist unvollständig.“
Denn die 27 Milliarden Euro betreffen ausschließlich den Magistrat. „Was Barbara Novak bewusst ausblendet, sind die Schulden der städtischen Unternehmungen“, kritisiert Figl. „Diese lagen bereits 2024 bei 2,88 Milliarden Euro – und sie werden bis 2030 nicht verschwunden sein. Zusammengerechnet landet Wien genau dort, wo wir es vorausgesagt haben: bei rund 30 Milliarden Euro Gesamtschulden.“
Der Vergleich mit früheren Jahren macht das Ausmaß deutlich: „Vor der rot-pinken Koalition lag die jährliche Neuverschuldung bei etwa 400 Millionen Euro. Heute sind es rund zwei Milliarden Euro pro Jahr“, betont Zierfuß. „Das ist eine Verfünffachung der Schuldenpolitik – ohne Strukturreformen, ohne Sparwillen, ohne Verantwortungsbewusstsein.“
Figl abschließend: „Diese Stadtregierung lebt auf Pump und verkauft das als Stabilität. Tatsächlich wird der Schuldenrucksack immer schwerer – und zahlen werden ihn die Wienerinnen und Wiener und die nächste Generation. Wien braucht endlich einen Kurswechsel, bevor aus der Schuldenpolitik ein Dauerkrisenmodus wird.“
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