FPÖ – Gudenus: EU-Entwaldungsverordnung ist völlig realitätsfremd und schadet Wien

„Die EU-Entwaldungsverordnung mag ein ehrenwertes Ziel verfolgen, trifft aber völlig die Falschen“, stellt der freiheitliche Wiener FPÖ-Land- und Forstwirtschaftssprecher LAbg. Clemens Gudenus klar. Wien und ganz Österreich haben kein Entwaldungsproblem, sondern eine seit Jahrzehnten nachhaltig bewirtschaftete und streng kontrollierte Forstwirtschaft. Trotzdem werden heimische Betriebe unter Generalverdacht gestellt.

Die Verordnung bringe massive zusätzliche Bürokratie, hohe Kosten und einen enormen Verwaltungsaufwand, ohne irgendeinen ökologischen Mehrwert zu liefern. „Förster werden ins Büro gezwungen, statt im Wald arbeiten zu können. Das hilft weder dem Klima noch der Biodiversität“, so Gudenus.

Gerade in einer Stadt wie Wien mit kleinstrukturierten, stadtnahen Forstflächen sei die geforderte Rückverfolgbarkeit technisch kaum praktikabel. Die rot-pinke Stadtregierung nehme diese realitätsfremden EU-Vorgaben widerspruchslos hin, anstatt die Interessen Wiens zu vertreten.

„Was wir brauchen, ist eine klare Differenzierung und Ausnahmen für Niedrigrisikogebiete wie Wien und ganz Österreich. Klimaschutz braucht Zielgenauigkeit und keine pauschalen Verdächtigungen“, betont Gudenus. Wien dürfe, als einer der größten Waldeigentümer Österreichs zu dieser Verordnung in ihrer jetzigen Form ganz besonders nicht schweigen. „Die Wiener Wälder sind Teil der Lösung – nicht das Problem.“

Klub der Wiener Freiheitlichen
Telefon: 01/4000-81769
E-Mail: presse@fpoe-wien.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender