
Vollpension begrüßt steuerliche Entlastung für Pensionist:innen
Die Bundesregierung hat heute beschlossen, ab 2027 einen steuerfreien Freibetrag von bis zu 15.000 Euro pro Jahr für Zuverdienst in der Pension einzuführen. Das Generationencafé Vollpension, österreichischer Vorreiter für generationenübergreifendes Arbeiten mit Pensionist:innen, begrüßt die Maßnahme als wichtigen Schritt gegen Altersarmut und für mehr Teilhabe am Arbeitsmarkt.
„Steuerliche Nachzahlungen beim Zuverdienst zur Alterspension halten Senior:innen davon ab, auch über das Pensionsalter hinaus zu arbeiten”, so Moriz Piffl-Percevic, Gründer der Vollpension. “Der neue Freibetrag ermöglicht es, dass Arbeiten in der Pension begünstigt wird und das verfügbare Einkommen steigt. Das ist ein wichtiges Signal – gerade vor dem Hintergrund, dass jede fünfte Frau über 65 Jahre von Altersarmut betroffen ist.“
REFORM DARF CARE-ARBEIT NICHT BENACHTEILIGEN
Seit zehn Jahren zeigt die Vollpension, dass die Beschäftigung von Pensionist:innen im regulären Arbeitsalltag funktioniert – und für alle Seiten ein Gewinn ist. „Wir hoffen, dass das neue Gesetz andere Unternehmen ermutigt, diesem Beispiel zu folgen“, so Piffl-Percevic. Kritisch sieht er jedoch den späten Startzeitpunkt sowie die Zugangsvoraussetzungen: „Voraussetzung für den steuerfreien Zuverdienst sind 40 Versicherungsjahre. Es muss genau geprüft werden, ob damit nicht vor allem Frauen ausgeschlossen werden, die über Jahre unbezahlte Care-Arbeit geleistet haben.“
Telefon: +43 1 524 43 00
E-Mail: vollpension@grayling.com
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