Stögmüller/Grüne zu Pride-Kürzungen in Wien: „Fatales Signal – und besonders enttäuschend von SPÖ und NEOS“

„Diese Kürzungen sind ein fatales Signal – und sie enttäuschen besonders, weil sie von SPÖ und NEOS mitgetragen werden“, sagt David Stögmüller, LGBTIQ+-Sprecher zu den heute bekannt gewordenen Kürzungen der Pride in Wien. „Gerade in einer Zeit, in der queere Menschen europaweit und auch in Österreich wieder vermehrt angegriffen, bedroht und politisch instrumentalisiert werden, braucht es Zusammenhalt, Rückgrat und klare Zeichen der Solidarität – keine Einsparungen bei Sichtbarkeit und Menschenrechtsarbeit.“

Die Vienna Pride sei weit mehr als ein Event, so Stögmüller weiter: „Sie ist Schutzraum, politisches Statement und internationales Aushängeschild für Wien. Hunderttausende Besucher*innen, massive Wertschöpfung für Tourismus, Gastronomie und Hotellerie – und vor allem ein unverzichtbarer Beitrag zu einer offenen, vielfältigen Stadtgesellschaft. Wer hier spart, spart am falschen Ort und schwächt jene, die ohnehin zunehmend unter Druck stehen.“

„Wir erwarten uns von SPÖ und NEOS, dass diese Kürzung nicht zur neuen Normalität wird“, betont Stögmüller abschließend. „Die Förderung der Vienna Pride muss wieder steigen. Wenn Wien weiterhin Regenbogenhauptstadt sein will, dann darf das kein PR-Slogan bleiben, sondern muss sich auch klar im Budget widerspiegeln. Sichtbarkeit, Sicherheit und Gleichstellung sind kein Luxus – sie sind ein politischer Auftrag.“

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