
„Aus der Volksoper Wien: Aschenbrödels Traum“: TV-Premiere für Märchenoperette nach unvollendetem Strauss-Ballett
Am 28. Dezember um 9.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Zum Ausklang des Johann-Strauss-Jubiläumsjahres zeigt die „matinee“ am Sonntag, dem 28. Dezember 2025, um 9.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON „Aus der Volksoper Wien: Aschenbrödels Traum“. Die auf einem unvollendeten Ballettprojekt des Walzerkönigs basierende Märchenoperette erzählt eine fantasievolle Geschichte von Kreativität, Selbstfindung und der Kraft der Vorstellung zwischen zwei Welten. Im Wien von 1899 und 2025 begleitet das Publikum dieser – am 29. November uraufgeführten – Neuproduktion zwei Aschenbrödel-Figuren auf ihrer besonderen Reise zur eigenen Emanzipation. Das Stück ist eine Einladung, sich von Mut, Fantasie und poetischer Selbstbehauptung tragen zu lassen.
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In „Aschenbrödels Traum“ entfaltet sich eine außergewöhnliche Märchenoperette, die die Magie von Johann Strauss unvollendetem Ballettprojekt neu belebt. Unter der einfühlsamen musikalischen Handschrift von Martina Eisenreich und der fantasievollen Regie von Axel Ranisch entsteht ein Bühnenuniversum, in dem Zeit, Identität und Wirklichkeit ineinander übergehen.
Zwei Welten verweben sich kunstvoll: Das Wien des Jahres 1899, in dem die junge Schreibkraft Ida Grünwald (Juliette Khalil) heimlich ein inspirierendes Libretto für Strauss (Daniel Schmutzhard) entwirft, und die Gegenwart, in der der sensible Niklas (Oliver Liebl), von seiner Umgebung als „Aschenbrödel“ verspottet, eine berührende Reise der Selbstfindung antritt. Ein geheimnisvolles Strauss-Gemälde wird für ihn zum Tor in eine magische Sphäre, in der Fantasie und Realität untrennbar zusammenfließen. Die Inszenierung erzählt von der Kraft kreativer Transformation, von queerer Liebe und dem Recht, die eigene Geschichte neu zu schreiben – eine märchenhafte Gelegenheit, die Welt mit anderen Augen zu sehen und die Magie des Theaters neu zu entdecken.
Martina Eisenreichs Kompositionen verbinden die Leichtigkeit der Strauss‘schen Walzerwelt mit modernen Klangfarben und schaffen so einen neuen, schillernden musikalischen Kosmos. Unter der Leitung von Leslie Suganandarajah und der dynamischen Choreografie von Alex Frei entfaltet sich ein Bühnenerlebnis, das klassische Operettenästhetik mit zeitgenössischen Ausdrucksformen vereint – eine Brücke zwischen Tradition und Moderne, zwischen Nostalgie und Aufbruch.
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