
Totschnig: Schutzwälder sichern Milliarden der österreichischen Wirtschaftsleistung
ÖKO-SCHU-WA-Studie belegt Bedeutung der Schutzwälder für Mensch, Infrastruktur und Wirtschaft
Wälder leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz vor Naturgefahren. Bisher wusste man aber nicht genau, wie viele Menschen und in welchem Ausmaß Infrastruktur von ihnen geschützt werden. Erstmals wurden mit der „Hinweiskarte Schutzwald“ jene Gebiete außerhalb des Waldes identifiziert, die von dieser Schutzfunktion profitieren und dadurch potenziell vor Lawinen, Rutschungen und Steinschlag geschützt werden.
_„Die Hinweiskarte zeigt jene Schutzwaldgebiete in Österreich, die Siedlungen und Infrastruktur wie Häuser, Straßen und Bahngleise potenziell vor Naturgefahren schützen. Diese Schutzwaldkulisse umfasst etwa 16 Prozent der österreichischen Waldfläche. Daraus ergibt sich eine jährliche Wirtschaftsleistung im potenziell geschützten Raum von 14 Milliarden Euro. Das Bewusstsein für diese enorme volkswirtschaftliche Bedeutung der Schutzwirkung von Wäldern muss daher weiter gestärkt werden“_, betont BUNDESMINISTER NORBERT TOTSCHNIG.
Auf diesen 299.000 Hektar leben rund 475.000 Menschen mit Hauptwohnsitz. Die dortige JÄHRLICHE WIRTSCHAFTSLEISTUNG BETRÄGT RUND 14 MILLIARDEN EURO. Diese Ergebnisse stammen aus dem WALDFONDS-FORSCHUNGSPROJEKT ÖKO-SCHU-WA, durchgeführt vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen (BAB) unter Mitwirkung der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV).
ERSTMALS QUANTIFIZIERUNG DER SCHUTZLEISTUNG MÖGLICH
Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,
Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft
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