Korosec: SPÖ-Neos-Gebührenpolitik trifft Seniorinnen und Senioren doppelt

Höhere Hundeabgabe und das Aus für vergünstigte Seniorentickets sind sozialer Kahlschlag

Die aktuelle Gebühren- und Tarifpolitik der SPÖ-Neos-Stadtregierung entwickelt sich zunehmend zu einer massiven Belastung vor allem für ältere Menschen in Wien. Sowohl die drastische Erhöhung der Hundeabgabe als auch die Abschaffung der Einzelfahrscheine für Seniorinnen und Senioren seien Ausdruck einer Politik, die auf dem Rücken jener ausgetragen werde, die sich am wenigsten wehren können.

Bei Einzelfahrten komme es somit zu einer Preiserhöhung von ganzen 113 Prozent, auch die Jahreskarte wurde um nahezu 30 Prozent teurer. Und bei der Hundeabgabe wurde eine neue Höchstgrenze von 120 für den ersten Hund bzw. 160 Euro für jeden weiteren Hund festgelegt.

„SPÖ und Neos reden von sozialer Verantwortung, beschließen aber Maßnahmen, die Seniorinnen und Senioren finanziell immer weiter unter Druck setzen“, kritisiert Gemeinderätin Ingrid Korosec, Senioren- und Sozialsprecherin der Wiener Volkspartei: „Ob leistbare Mobilität oder der geliebte Hund als täglicher Begleiter – beides wird für viele ältere Menschen in Wien zunehmend unerschwinglich.“

Besonders unverständlich sei die massive Erhöhung der Hundeabgabe samt automatischer Valorisierung. „Für viele ältere Menschen ist der Hund kein Luxus, sondern oft der einzige soziale Kontakt, ein fixer Tagesrhythmus und ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit“, so Korosec. „Wer hier verteuert, ignoriert die Lebensrealität tausender Seniorinnen und Senioren.“

Gleichzeitig werde mit der Abschaffung des vergünstigten Senioren-Einzelfahrscheins bei der Mobilität gespart. „Mobilität ist keine Komfortfrage, sondern Voraussetzung für Selbstständigkeit, Teilhabe und Würde im Alter“, betont Korosec. Arztbesuche, Einkäufe oder soziale Kontakte dürften nicht vom Geldbörsel abhängen. Besonders problematisch sei zudem, dass viele ältere Menschen digitale Angebote gar nicht nutzen können oder wollen. „Wer kein Smartphone hat, zahlt drauf – das ist weder sozial noch generationengerecht.“

Korosec warnt vor den sozialen Folgen dieser Politik: „Wer Mobilität verteuert und gleichzeitig den Alltag durch neue Abgaben belastet, riskiert Isolation, Einsamkeit und gesundheitliche Verschlechterung. Das ist kurzsichtig und verantwortungslos.“

Die Wiener Volkspartei fordert daher eine Rücknahme der Erhöhung der Hundeabgabe, ein klares Nein zur automatischen Valorisierung sowie die Beibehaltung des vergünstigten Senioren-Einzelfahrscheins. „Eine Stadt, die sich sozial nennt, muss gerade ältere Menschen entlasten – nicht sie zur Budgetreserve machen“, so Korosec abschließend. „Wir werden weiter konsequent dafür eintreten, dass Wien für Seniorinnen und Senioren leistbar bleibt.“

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