
Tourismus-StS Zehetner: „Starker Start in die Wintersaison mit 5,7 Millionen Nächtigungen im November“
Bilanz 2025: Maßnahmen für Beschäftigte, Betriebe und Regionen und Rekord bei Investitionen: rund 537 Mio. Euro ausgelöstes Volumen
Laut den heute veröffentlichten vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria wurden im November 2025, dem ersten Monat der Wintersaison 2025/26, 5,73 MILLIONEN NÄCHTIGUNGEN in österreichischen Beherbergungsbetrieben verzeichnet. Das sind PLUS 3,4 PROZENT gegenüber November 2024. Der Zuwachs wurde vor allem durch Nächtigungen von Gästen aus dem Ausland getragen, es waren 3,50 MILLIONEN NÄCHTIGUNGEN und damit PLUS 9,0 PROZENT. Die Inlandsnächtigungen lagen bei 2,23 MILLIONEN, das entspricht MINUS 4,3 PROZENT. Die Ankünfte stiegen auf 2,33 MILLIONEN, ein Plus von 4,0 PROZENT.
Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner sagt: „Österreich ist stark in die Wintersaison gestartet. Diese Zahlen bedeuten Nachfrage, Beschäftigung und Wertschöpfung in allen Regionen, von den Städten bis ins kleinste Tal. Gleichzeitig sehen wir, viele Menschen im Inland müssen genauer rechnen. Unser Anspruch ist, dass Tourismus stark bleibt und Urlaub leistbar.“
BISHERIGES KALENDERJAHR 2025: STABILE ENTWICKLUNG, STARKE INTERNATIONALE NACHFRAGE
Von Jänner bis November 2025 wurden in Österreich 143,34 MILLIONEN NÄCHTIGUNGEN gemeldet, das entspricht PLUS 1,2 PROZENT. Die Nächtigungen von Gästen aus Österreich blieben mit 37,79 MILLIONEN stabil, das ist PLUS 0,1 PROZENT. Die Nächtigungen von Gästen aus dem Ausland stiegen auf 105,55 MILLIONEN, das entspricht PLUS 1,6 PROZENT. Die Ankünfte lagen bei 43,91 MILLIONEN, ein Plus von 2,5 PROZENT. „Diese Entwicklung zeigt, Österreich wird international stark nachgefragt, und wir müssen gleichzeitig alles daransetzen, die heimische Nachfrage zu stützen“, so Zehetner.
BILANZ 2025: TOURISMUS STÄRKEN WIR MIT GANZ KONKRETEN MASSNAHMEN FÜR BESCHÄFTIGTE, BETRIEBE UND REGIONEN
Zehetner: „Gute Zahlen sind wichtig, aber sie sind kein Selbstzweck. Hinter den Nächtigungen stehen Menschen, Betriebe und ganze Regionen. Deshalb haben wir 2025 gezielt dort angesetzt, wo es im Alltag wirklich wirkt: bei Personal, Fairness und Perspektiven.“
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Saisonkontingente wurden erhöht und ein zusätzliches Kontingent für den Westbalkan geschaffen, um die Personalversorgung in den Regionen zu sichern.
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Die neue Regelung zu Trinkgeldern bringt Klarheit in der Sozialversicherung und schützt die Steuerfreiheit.
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Beschäftigte im Tourismus erhalten mit dem neuen Fonds gezielte Unterstützung, etwa bei Weiterbildungen oder in schwierigen Lebenslagen.
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Mit der Vision T entsteht eine neue nationale Tourismusstrategie, auf Basis von tausenden Rückmeldungen und fünf Fachdialogen.
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Für Betriebe im ländlichen Raum, die eine Übergabe planen, gibt es gezielte Unterstützung bei der Erstellung von Businessplänen.
INVESTITIONSBILANZ 2025: REKORDWERT UND STARKES SIGNAL FÜR MODERNISIERUNG
„Ein weiteres starkes Signal für den Tourismusstandort kommt 2025 von der Investitionsseite“, sagt Zehetner. „In der gewerblichen Tourismusförderung werden wir voraussichtlich bei 327 BEWILLIGUNGEN und einem ausgelösten INVESTITIONSVOLUMEN VON RUND 537 MILLIONEN EURO landen. Im Vorjahr waren es 257 BEWILLIGUNGEN und 499 MILLIONEN EURO. Besonders wichtig ist, dass die Fallzahlen stärker steigen als das Gesamtvolumen. Damit gewinnen auch kleinere, aber breit wirksame Investitionen an Bedeutung, genau dort, wo Modernisierung, Qualität und Ganzjahresfähigkeit in den Regionen entstehen. Nach der Neuausrichtung der gewerblichen Tourismusförderung 2023 ist das ein neuer Höchstwert. Zusätzlichen Schub bringt die ERP-Fachkommission. Anfang des Monats wurden Projekte mit rund 100 MILLIONEN EURO Förderhöhe zur Bewilligung an das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus übermittelt. Dadurch dürfte ein weiteres INVESTITIONSVOLUMEN VON RUND 180 MILLIONEN EURO ausgelöst werden. Insgesamt ergibt das 2025 damit KNAPP 540 MILLIONEN EURO initiiertes Gesamtinvestitionsvolumen, ermöglicht durch rund 250 MILLIONEN EURO an bewilligten Krediten.“
ZIEL BLEIBT: ERFOLG MUSS AUCH AM KONTO ANKOMMEN, ENTLASTUNG UND WENIGER BÜROKRATIE
„Hinter den Erfolgszahlen stehen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit steigenden Kosten und spürbarer Bürokratie konfrontiert sind. Unser Ziel ist klar, Erfolg am Papier muss auch als Erfolg am Konto ankommen. Darum arbeiten wir an einem wettbewerbsfähigen Tourismusstandort und an konkreten Verbesserungen, die im Alltag spürbar werden. Unser Ziel für 2026 ist mehr Aufschwung für unsere Betriebe. Wir wollen Zuversicht stärken und die Voraussetzungen schaffen, damit Österreichs Tourismus weiter wachsen kann, mit innovativen Betrieben, engagierten Beschäftigten und starken Regionen. Die Bundesregierung hat gezeigt, dass Veränderung möglich ist, und wird diesen Weg auch 2026 konsequent weitergehen“, so Zehetner.
Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus
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