Korosec fordert für 2026: „Wahlfreiheit statt Digitalisierungszwang“ durch gesetzliche Verankerung

Digitalisierung darf niemanden zurücklassen – auch nicht zum Jahreswechsel

Wenn am 31.12. um Mitternacht das neue Jahr beginnt, stoßen viele Menschen im Kreis von Familie und Freunden an. Für sie steht der Jahreswechsel für Aufbruch, Gemeinsamkeit und neue Hoffnung. Für tausende ältere Menschen in Österreich bleibt es jedoch still. Für sie bedeutet diese Zeit vor allem eines: Alleinsein.

Alterseinsamkeit ist gerade zu Silvester besonders spürbar.

Für Ingrid KOROSEC, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, brauche es zu Silvester mehr als gute Vorsätze und appelliert an die Nächstenliebe: _„Nehmen Sie sich kurz Zeit für Menschen in Ihrer Umgebung, die allein sind. Niemand soll das neue Jahr einsam beginnen müssen. Ein Anruf, ein Besuch oder eine Nachricht kann den Unterschied machen.“_

DIGITALISIERUNG DARF NICHT ZUM EINSAMKEITSBESCHLEUNIGER WERDEN

KOROSEC sieht aber auch bei digital affinen älteren Menschen die Gefahr sich zu Silvester besonders einsam zu fühlen.

Fotos und Videos von glücklichen und feiernden Social-Media-„Freunden“ jagen durch die Social-Media-Kanäle und verstärken so das Einsamkeitsgefühl.

KOROSEC mahnt daher zum Jahreswechsel mehr gesellschaftliche und politische Verantwortung ein: _„Digitalisierung entscheidet heute darüber, wer „dabei ist“ und wer zurückbleibt. Genau das dürfen wir nicht zulassen“._ KOROSEC wünscht sich für das neue Jahr von der Politik gezielte Maßnahmen und Programme gegen Alterseinsamkeit, die digitale und echte Begegnung verbinden: _„2026 ist dann ein gutes Jahr, wenn niemand zurückgelassen wird – weder digital noch menschlich.“_

Immer mehr Lebensbereiche verlagern sich ins Digitale: Arzttermine, Behördenwege, Bankgeschäfte oder der Kontakt zu Familie und Freunden. KOROSEC: _„Wer dabei nicht mitkommt, verliert nicht nur Anschluss und Information, sondern soziale Verbindung. Digitalisierung darf nicht zum Einsamkeitsbeschleuniger werden. Sie muss Menschen verbinden – nicht ausschließen“._

FORDERUNG 2026: GESETZLICHE VERANKERUNG FÜR RECHT AUF ANALOGE ALTERNATIVEN

KOROSEC fordert daher für 2026 „WAHLFREIHEIT STATT DIGITALISIERUNGSZWANG“ und formuliert eine klare Botschaft an Wirtschaft und Politik: _„Die Digitalisierung darf niemanden zurücklassen – weder alt noch jung. Wirtschaft und Politik dürfen bei der Digitalisierung nicht auf die Menschen vergessen, die damit nicht zurechtkommen. Sie darf nicht zum Zwang werden, sondern soll eine Option bleiben. Ich werde daher im nächsten Jahr für eine gesetzliche Verankerung kämpfen, dass jeder Mensch ein Recht auf analoge Alternativen hat. Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie muss Menschen mitnehmen – sonst lässt sie sie allein zurück.“_

holdhaus communications

Mag. Karin Holdhaus
Telefon: 0664 8562044
E-Mail: k.holdhaus@holdhaus.com

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender