Nationalrat – Stöger: Schwarzblaue Kürzungen im Verkehrsbudget gehen auf Kosten der Lebensqualität der Menschen“

Öffentlicher Verkehr schafft Chancengleichheit – SPÖ-Verkehrssprecher plädiert für Aufwertung des ländlichen Raums

Wien (OTS/SK) – „Die Regierung spart bei den Menschen“, kritisierte Alois Stöger, Verkehrssprecher der SPÖ, am Mittwoch im Nationalrat:
„Kürzungen um zwei Milliarden Euro bei der Infrastruktur bedeuten nicht nur weniger Aufträge – das entspricht 30.000 Arbeitsplätzen, -sondern auch Mobilitätsarmut – was besonders die Menschen am Land trifft“, so Stöger. ****

„Nicht jeder kann sich ein Auto leisten“, betonte Stöger, deshalb sei es wichtig, die Infrastruktur in ländlichen Regionen zu stärken: „Der öffentliche Verkehr schafft Chancengleichheit und bietet beispielsweise den Kindern von weniger wohlhabenden Eltern die Möglichkeit, in Wien zu studieren“, sagt Stöger. Kürzungen im Bereich der Infrastruktur bestrafen demgemäß Menschen am Land, ganz besonders ältere und ärmere Personen. Dies sei nicht nur sozial ungerecht, so Stöger, sondern geht auch „auf Kosten der Lebensqualität und Sicherheit.“ Alleine bei der Bahn werden laut Stöger 150 Millionen Euro bei Sicherheitsmaßnahmen eingespart.

Stöger kritisiert zusammenfassend, dass die Regierung „Kürzungen bei Arbeitsplätzen, Sicherheit im Verkehr, der Freiheit der Mobilität, und damit der Lebensqualität von Menschen vornimmt“. Dies belaste die österreichische Bevölkerung massiv, so Stöger, während sie vom „Körberlgeld“, dass sich die Regierung zu Werbezwecken genehmige, herzlich wenig habe. (Schluss) sc/ls/mp

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