Russland hat in den letzten Jahren makroökonomisch an Stabilität gewonnen

Langsame aber anhaltende Verbesserung der wirtschaftlichen Lage

Wien (OTS) – Finanzielle Schockresistenz erhöht durch niedrige Inflation, neuen Rahmen der Geldpolitik, Anstieg der Währungsreserven, restriktive Haushaltspolitik und eine vom Konsum getragene Erholung

Völlig überraschend setzte die US-Behörde OFAC (Office of Foreign Assets Control) am Freitag, den 6. April, das russische Unternehmen Rusal, das auf ausländische Währungen lautende Anleihen begibt, auf seine schwarze Liste, die sog. Specially Designated Nationals (SDN) List. US-Personen, die Anleihen und Aktien des Unternehmens halten, müssen diese bis 7. Mai 2018 verkaufen. Wie widerstandsfähig ist die russische Wirtschaft, um solche finanziellen Schocks abzufedern? „Kurz gefasst kann man sagen: Verbesserte wirtschaftliche Bedingungen der russischen Haushalte, die eine wenn auch schwache Erholung ermöglicht haben, eine niedrigere Inflation, höhere Währungsreserven und mehr Spielraum bei der Geldpolitik sowie eine umsichtige Haushaltspolitik stärken die russische Wirtschaft und ihre Widerstandsfähigkeit gegen weitere Finanzschocks“, so UNIQA Chefvolkswirt Martin Ertl in seiner aktuellen Analyse zu Russland.

Gregor Bitschnau
UNIQA Insurance Group AG
Pressesprecher
Untere Donaustraße 21
1029 Wien

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