Shell und AirFlow Truck Company stellen erstmals den supersparsamen Starship-Lkw vor

Sonoma, Kalifornien (ots/PRNewswire) – Shell Lubricants und die AirFlow Truck Company haben einen neuen Lkw mit extrem niedrigem Kraftstoffverbrauch vorgestellt. Die beiden Unternehmen hatten sich bei der Entwicklung und Konstruktion dieses Fahrzeugs der nächsten Generation, das den Namen Starship trägt, zum Ziel gesetzt, das Einsparpotenzial beim Energieverbrauch im Güterverkehr aufzuzeigen. Dabei kommen derzeit verfügbare Technologien zum Einsatz, um den Energieverbrauch beim Gütertransport von einem Ort zu einem anderen auf ein Minimum zu reduzieren. Der Lkw wird derzeit auf der frei zugänglichen Shell-Veranstaltung “Make the Future California” auf dem Sonoma Raceway einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. (www.shell.us/makethefuturecalifornia)

“Wir suchen uns Projekte wie den Starship aus, damit Shell bei der technologischen Entwicklung und bei der Energieeffizienz immer vorne mit dabei ist. Über die Zusammenarbeit mit der AirFlow Truck Company und anderen Zulieferern erhält Shell Lubricants die Möglichkeit, sich mit innovativen Unternehmen zusammenzutun, um das tatsächliche Einsparpotenzial beim Kraftstoff auszuloten”, sagt Robert Mainwaring, Technology Manager für den Bereich Innovationen bei Shell Lubricants. “Der Transportsektor steht für mehr als ein Viertel des weltweiten Energieverbrauchs und ein Fünftel der globalen CO2-Emissionen: 72 Prozent davon gehen auf das Konto des Straßenverkehrs und hier machen Lkw einen erheblichen Anteil aus. Fortschritte bei der Effizienzsteigerung und ein immer wirtschaftlicherer Kraftstoffverbrauch im Güterverkehr können daher einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen leisten.”

Angesicht neuer Kraftstoffverordnungen, die sich rund um den Globus derzeit abzeichnen, und weil für einen wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch ein permanenter Fortschritt notwendig ist, hat Shell Lubricants erkannt, dass ein ganzheitlicher Ansatz wichtig ist, wenn man in diesem Bereich vorwärtskommen will. Der Weg hin zu Verbesserungen beim Kraftstoffverbrauch für Schwerlast-Lkw gestaltet sich allerdings schwierig, wenn man sich die Größe und die Konstruktion von Zugmaschine und Anhängern anschaut. Zudem hat man es hier mit einem Bereich zu tun, dem in den vergangenen Jahrzehnten nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

“Shell ist fest davon überzeugt, dass kooperative Beziehungen, und das meint hier Co-Engineering, bei der Reduzierung von Emissionen und bei der Effizienzsteigerung von entscheidender Bedeutung sind, und deshalb hat das Unternehmen solche Beziehungen beim Co-Engineering mit einer ganzen Reihe von führenden OEMs aufgebaut”, so Mainwaring. “Die Partnerschaften mit der AirFlow Truck Company und anderen Zulieferern für die Umsetzung des Starship-Projekts sind Teil des von Shell angeführten kooperativen Ansatzes, mit dem das Co-Engineering-Konzept gestärkt werden soll und aus dem ein Lkw hervorgegangen ist, mit dessen Hilfe eine Neudefinition der Effizienz von Lkw angestoßen werden kann. Wir haben in den vergangenen Jahren ein Konzept-Auto entwickelt, mit dem wir erkunden konnten, welche Rolle ein leichteres Gewicht, aerodynamisch angepasste Eigenschaften und Verwendung von Schmiermitteln bei Pkw spielen. Der Starship ist das Shell Concept Car für den Frachtverkehrs.”

Shell stellte dafür sein technisches Know-how bei der Technik für Motoren und Antriebsstränge zu Verfügung. Zudem stand es bei Fragen zu den Schmiermittel, die beim Lkw des Starship-Projekts verwendet werden, mit Rat zur Seite. Bei dem Lkw kommt das voll synthetische Motoröl der nächsten Generation von Shell mit einer niedrigen Viskosität zum Einsatz, das insbesondere für Schwerlastfahrzeuge geeignet ist. Die Verwendung von voll synthetischen Grundölen und der Zusatz von modernen Additiven bietet Schutz vor Alterung, Ablagerungen und Zersetzung des Öls. Dank der niedrigen Viskosität erhält man im Vergleich zu einem herkömmlichen Motoröl (SAE 15W-40) einen sehr viel besseren Kraftstoffverbrauch. Bei der Viskosität verfügt das Schmiermittel über die gleichen Eigenschaften wie das Shell Rimula Ultra E+. Zudem wird es derzeit von OEMs auf der ganzen Welt getestet.

“Als Marktführer bei Schmierstoffen für den Schwerlastverkehr haben wir in der Branche auch jenseits unserer Produkte mehr Verantwortung. Deswegen bin ich auch ziemlich stolz über diese Zusammenarbeit mit AirFlow Trucking, durch die wir die einzigartige Möglichkeit haben, verschiedene Ansätze auszuloten, wie bei Verkehrsanwendungen mehr Kraftstoff eingespart werden kann. Wenn wir vorwärtskommen wollen, brauchen wir kreative Lösungen für die Energieprobleme der Welt, und eine solche Lösung ist der Starship, von dem in den kommenden Jahren unsere Kunden, die Fahrer und am Ende auch die ganze Welt profitieren wird”, so Chris Guerrero, Global Brand Manager des Bereichs Heavy Duty Lubricants.

Im Vorfeld der ersten Vorführung des Trucks bei der “Make the Future”-Veranstaltung von Shell an der Sonoma-Strecke haben die beiden Unternehmen noch permanent an der Feinabstimmung gebastelt. Im Mai 2018 werden Shell und die AirFlow Truck Company dann auf einer Tour des Starship von der West- zur Ostküste die Leistungsfähigkeit des Lkw unter Beweis stellen. Los geht es in Kalifornien und enden wird die Tour in Florida. Der Lkw verfügt über ein zulässiges Gesamtgewicht von 36.287 kg/80.000 lbs. und wird dementsprechend das maximal zuladbare Frachtvolumen transportieren.

Die Kosten je Tonnenkilometer und der Kraftstoffverbrauch werden während der Fahrt gemessen und die Ergebnisse anschließend veröffentlicht. Als wichtigster Indikator gelten die Kosten je Tonnenkilometer, die im Starship-Truck gemessen werden. Für Shell und Airflow ist dies die wichtigste Messgröße zur Bestimmung der Effizienz von Gütertransporten. Sie wird anhand der Menge an Energie ermittelt, die für den Transport von Gütern von A nach B benötigt wird. Auch wenn sich eine größere Lkw-Ladung negativ auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt, so werden dennoch die Kosten je Tonnenkilometer gesenkt und auch der auf das Gewicht bezogene Ausstoß von CO2 kann reduziert werden.

Die Erkenntnisse aus dem Starship-Projekt sind weltweit von Bedeutung. Die globale Lkw-Branche steht gemeinsam der Aufgabe gegenüber, “mit weniger weiter zu kommen”, das heißt, der Kraftstoffverbrauch muss reduziert werden, während sich das Transportvolumen erhöht. Und beides unter der Vorgabe, die Kosten zu senken und die regulatorischen Bestimmungen beim Kraftstoffverbrauch zu erfüllen. Bei dem Lkw kommt eine moderne Motorentechnologie gemäß der US-amerikanischen “Class 8″1-Kategorie zum Einsatz, deren Vorgaben weltweit kopiert werden. Das bezieht sich auf höhere Temperaturen, mechanische Abnutzung und Korrosion, Reduzierung von Ablagerungen sowie größere Intervalle beim Ölwechsel und eine längere Motorlaufleistung. Beim Starship kommt ein breites Spektrum an innovativen Technologien für einen besseren Kraftstofferbrauch zum Einsatz. Dabei konnten wir hier auf eine große Auswahl an Komponenten zurückgreifen, die auf vielen Märkten weltweit im Handel verfügbar sind. Somit haben wir es hierbei mit Lösungen zu tun, die auf der ganzen Welt ohne großen Aufwand in Lkw eingebaut werden und von denen Transportunternehmer unmittelbar profitieren können. Das Starship-Projekt ist ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Bewältigung der globalen Herausforderungen beim Energieverbrauch. Und am Ende dieses Weges soll die Lkw-Branche ebenso profitieren wie die Umwelt. Bleiben Sie beim Thema Airflow Starship auf dem neusten Stand: www.shell.com/starship.

HINWEISE FÜR REDAKTEURE

Technik des Starship-Lkw

* Beim Starship handelt es sich um einen Class-8-Sattelschlepper gemäß der US-amerikanischen Klassifizierung: diese insbesondere in den USA gültige Einteilung basiert auf der zulässige Gesamtmasse (zGM) (Gross Vehicle Weight Rating, GVWR) von Fahrzeugen. Die Kategorien reichen hier von Klasse 1 bis 8 und werden von der Federal Highway Administration
(https://en.wikipedia.org/wiki/Federal_Highway_Administration)
(FHWA; Behörde für Fernverkehrsstraßen) des US-amerikanischen Verkehrsministeriums (https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_D epartment_of_Transportation) festgelegt.

* Die Karosserie der Zugmaschine des Starship verfügt über ein maßgeschneidertes, aerodynamisches Design und besteht zu 100 Prozent aus Kohlefasern. Das umfasst auch die Seitenschürzen, die Haube und die Frontpartie.

* Der Starship-Lkw wir von einem 6-Zylinder-Motor angetrieben und verfügt über eine Leistung von 400 PS und kommt beim Drehmoment auf eine Größe von 2.508 Newtonmeter/1.850 Foot-Pounds. Der Standardmotor wurde mit dem Getriebe auf einen extrem
niedertourigen Betrieb (ab einer Drehzahl von 800 U/min)
abgestimmt.

* Aktive Kühlerjalousien (aktiv im Bezug auf die Temperatur für eine optimale Aerodynamik und maximale Effizienz) können geöffnet werden, um den Luftstrom zur Kühlung durch den Radiator und in den Motorbereich zu lenken. Sobald die Kühlung nicht mehr benötigt wird, schließen sich die Kühlerklappen automatisch und die Luft wird um das Fahrzeug herum geleitet, was zu einem geringeren Luftwiderstand und zu einem reduzierten Spritverbrauch führt. Zudem helfen die geschlossenen Klappen dabei, bei kalten Witterungsbedingungen die Aufwärmzeit des Motors zu verkürzen.

* Zukünftig soll der Lkw mit einem hybriden elektrischen Achsantriebssystem mit einem Elektromotor und einer Achse, die die nicht angetriebene Hinterachse der Zugmaschine ersetzt,
ausgestattet sein. Damit soll die Leistung beim Hochschalten, dem Vorgang mit dem höchsten Kraftstoffverbrauch, gesteigert werden:
die Achse überträgt hierbei die durch den Lkw erzeugte Energie in die Batterie, die für die Beschleunigung bzw. für die Bremse benötigt wird. Für eine erhöhte Effizienz und eine exzellente Zugkraft kommt eine Achseinstellung zum Herunterbremsen mithilfe modernster Motorsteuerung sowie eine automatisierte manuelle Übertragung zum Einsatz

* Auf dem Dach des Aufliegers befindet sich eine 5.000 Watt starke Solaranlage, die Strom für einen 48-Volt-Akku produziert. Dieser ist geeignet, die Versorgung der Standardkomponenten des Lkw, wie Licht, Scheibenwischer, Gebläse, Anzeigen, Klimaanlage sowie Heizung, Mikrowellengeräte und andere elektronische Instrumente, zu gewährleisten.

Kooperationen von Shell

– Shell hat erkannt, wie wichtig nachhaltige, saubere und
energieeffiziente Lösungen im Güterverkehr sind. Daher hat das
Unternehmen, mithilfe des Co-Engineering-Konzepts, Kooperationen zu
einer ganzen Reihe von Projekten aufgebaut. 2016 hat Shell mit
Gordon Murray Design und Geo Technology zusammengearbeitet, um
gemeinsam das Shell Concept Car (https://www.shell.com/energy-and-i
nnovation/the-energy-future/future-transport/shell-concept-car.html
) zu entwickeln. Dabei handelt es sich um ein extrem sparsames
Stadtauto, das über die gesamte Lebensdauer gerechnet im Vergleich
zu herkömmlichen Fahrzeugen für den Stadtverkehr 34 Prozent weniger
Primärenergie verbraucht.

INFORMATIONEN ZU AirFlow Truck Company

Die AirFlow Truck Company hat bislang zwei aerodynamische und kraftstoffsparende Zugmaschinen der Klasse 8 gebaut – den ersten davon 1983 und den zweiten 2012. Das zuletzt gebaute Gefährt, der Bullet Truck, bewältigte mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 30.000 kg (65.000 Pfund) einen Gütertransport von Küste zu Küste bei einem rekordverdächtigen durchschnittlichen Spritverbrauch von 5,7 km/l bzw. 13,4 mpg.

INFORMATIONEN ZU Shell Lubricants

Shell Lubricants produziert und vertreibt eine breite Palette an Schmierstoffen für ein großes Kundenspektrum – von Endverbrauchern bis zu Geschäftskunden – in 150 Ländern. Wir produzieren Schmierstoffe für die Bereiche Endverbraucher, Schwerlastverkehr, Bergbau, Stromerzeugung, Fertigungsindustrie und andere Branchen. Zu unseren Marken gehören Pennzoil, Quaker State, Shell Helix, Shell Advance, Shell Rotella und Shell Rimula, Shell Tellus und Shell Gadus. Dank unserer belastbaren Lieferkette sind wir in der Lage, unsere Produkte an Kunden auf der ganzen Welt auszuliefern. Teil dieser Lieferkette sind fünf Fabriken für Grundöle, 40 Anlagen für das Mischen (und Abfüllen) von Schmiermitteln sowie 10 Anlagen für die Produktion von Schmierfetten. Die Standorte sind rund um den Globus verteilt und befinden sich in insgesamt 32 Ländern.

Die große Tradition von Shell bei der Schmiermittel-Technologie reicht mehr als 70 Jahre zurück. Wir beschäftigen über 200 Wissenschaftler und Ingenieure, die in speziellen Technikzentren für Schmiermittel in China, Japan, Deutschland und in den USA arbeiten. In den Bereichen Grundöle, Schmiermittel und Fette verfügen wir über mehr als 150 Patente und wir führen jedes Jahr Millionen von Tests durch. Die engen Beziehungen, die wir mit OEMs unterhalten, unterstützen uns bei der fortlaufenden Arbeit für die Herstellung von Qualitätsschmierstoffen. Wir arbeiten zudem mit Top-Teams aus dem Motorsport, wie Scuderia Ferrari, BMW Motorsport, Hyundai Motorsport und Ducati Corse, zusammen. Autorennen dienen uns dabei als Testumgebung über die wir die Qualität von Schmiermitteln im Rennbetrieb auch für den normalen Straßenverkehr bereitstellen können. Des Weiteren bieten wir unseren Kunden ein breites Spektrum an technischen Serviceleistungen an, wobei hier insbesondere Shell LubeMatch, Shell LubeAdvisor und Shell LubeChat erwähnt werden sollen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.shell.com.

*Kline & Company, “Global Lubricants Industry November 2016: Market Analysis and Assessment.” (Die globale Branche für Schmierstoffe im November 2016: Marktanalyse und Bewertung des Markts.)

HINWEISE FÜR DIE LESER

Die Gesellschaften, an denen die Royal Dutch Shell plc direkt oder indirekt Beteiligungen besitzt, sind rechtlich eigenständige Geschäftseinheiten. In dieser Bekanntmachung werden “Shell”, “der Shell-Konzern” und “Royal Dutch Shell” zuweilen der Einfachheit halber verwendet, um die Royal Dutch Shell plc und ihre Tochtergesellschaften im Allgemeinen zu bezeichnen. Gleichermaßen beziehen sich die Ausdrücke “wir”, “uns” und “unsere” auch auf Tochtergesellschaften im allgemeinen Sinne oder auf die ihn ihrem Auftrag tätigen Unternehmen. Ferner werden diese Ausdrücke verwendet, wenn die genaue Bezeichnung der jeweiligen Gesellschaft(en) nicht als zweckdienlich erachtet wird. Die in dieser Bekanntmachung verwendeten Begriffe “Tochtergesellschaften”, “Tochtergesellschaften von Shell” und “Gesellschaften von Shell” beziehen sich auf Gesellschaften, die der direkten oder indirekten Kontrolle der Royal Dutch Shell plc unterliegen. Gesellschaften sowie betriebliche Konstellationen, bei denen keine Eingliederung in den Konzern besteht, über die Shell eine geteilte Kontrolle ausübt, werden im Allgemeinen als “Joint Ventures” bzw. “gemeinsame Geschäftsb

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