Gesund und umweltfreundlich zum Arbeitsplatz

Erfolgreiche Bilanz des grenzüberschreitenden Projekts zur Förderung nachhaltiger Pendlermobilität „PEMO“ – 28 Praxisbeispiele

Dornbirn (OTS) – Wie können Menschen motiviert werden, ihren Weg zur
Arbeit verstärkt mit gesunden und umweltfreundlichen Verkehrsmitteln
zurückzulegen? PartnerInnen aus Vorarlberg, Liechtenstein, St. Gallen
und dem Landkreis Lindau haben in den vergangenen drei Jahren
praxistaugliche Maßnahmen für Betriebe und öffentliche
ArbeitgeberInnen entwickelt, die heute (Donnerstag) von Landesrat
Johannes Rauch im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz bei der Firma
Zumtobel in Dornbirn präsentiert wurden.

Umgesetzt wurden diese Tätigkeiten im Rahmen des Projekts „PEMO –
Nachhaltige Pendlermobilität“ überwiegend aus Mitteln der
EU-Interreg-Förderung. Projektziel war die Entwicklung
praxistauglicher Maßnahmen für Betriebe und öffentliche
ArbeitgeberInnen, mit denen eine gesunde und umweltfreundliche
Anreise von Mitarbeitenden zur Arbeit gefördert werden kann.
Kernstück war die Ausarbeitung einer „Pendler*innen Box“, informierte
Landesrat Rauch: „In diesem Werkzeugkoffer für betriebliches
Mobilitätsmanagement sind 28 gute Praxisbeispiele aus Betrieben und
von öffentlichen Arbeitgeberinnen und Arbeitergebern in der
Bodensee-Region aufbereitet, die ab sofort allen interessierten
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern zur Nachahmung zur Verfügung
stehen“.

Beispiel Zumtobel: Dienstfahrräder, Elektroautos, Fahrgemeinschaften,
eigene Bahnhaltestelle

Dass es sich bei den Maßnahmen und Werkzeugen des PEMO-Projekts
nicht um graue Theorie handelt, wurde von Personalchef Alexander
Tessner und Mario Wintschnig vom Vorarlberger Traditionsunternehmen
Zumtobel Lighting eindrucksvoll vermittelt: „Die Förderung einer
gesunden, entspannten Anreise zum Arbeitsplatz, aber auch die
Reduktion von Umweltbelastungen und Flächenverbrauch sind Teil
unserer Firmenphilosophie“, so Personalchef Tessner.

Vom Mobilitätsteam der Firma Zumtobel wurden in den vergangenen
Jahren zahlreiche Aktionen umgesetzt, die im Rahmen des PEMO-Projekts
weiterentwickelt und teilweise auch als Best Practice Beispiel
dokumentiert worden sind. So wurden beispielsweise im Rahmen der zwei
Zumtobel E-Bike Aktionen über 200 Dienstfahrräder für die
Mitarbeitenden angeschafft, eine breit angelegte Mobilitätsbefragung
unter allen Mitarbeitenden durchgeführt, die bestehende Pool-Auto
Flotte um Elektro-Autos erweitert und ein Projekt zur Förderung von
Fahrgemeinschaften umgesetzt. „Maßnahmen wie ein eigener Zugang aus
dem Werksgelände zur Bahnhaltestelle oder die Finanzierung von
Job-Tickets für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum
Arbeitsplatz gehören sogar zum langjährigen Standard bei Zumtobel“,
informierte Mario Wintschnig. Landesrat Rauch zeigte sich sehr
beeindruckt über das umfangreichen Aktivitäten der Firma Zumtobel:
„Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Leuchtturmunternehmen“.

„Durch das PEMO Projekt ist es uns gelungen, einen regelmäßigen
Fachaustausch zum Thema Mobilitätsmangement mit Personen und
Organisationen aus Liechtenstein, dem Kanton St. Gallen und dem
Landkreis Lindau zu etablieren,“ erläuterte Martin Scheuermaier von
der Koordinationsstelle Vorarlberg MOBIL.

Neuentwicklungen und Weiterentwicklungen von Werkzeugen und
Organisationen

PEMO Werkzeugkoffer (www.energieinstitut.at/pemo-werkzeugkoffer)
Mobilitätsanalysetool „Mobil-Check“ (www.mobil-check.info)
Mobilitätsbonus-Modell „Ecopoints“ (www.ecopoints.at)
Regionales Parkraummanagement (www.energieinstitut.at/parkraummanagement)
Pemo-Pendlerkampagne „KALORIEN für KILOMETER“
Unterlagen zur Durchführung von Job-Rad-Aktionen (www.energieinstitut.at/jobrad)

Amt der Vorarlberger Landesregierung
+43 5574 511 20141
presse@vorarlberg.at
http://www.vorarlberg.at/presse
+43 664 6255668
+43 664 6255102

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender