
IV-NÖ-Präs. Salzer: „Sicherheit, Fachkräfte und Innovationen sind Basis für Fortschritt“
Unter dem Motto „Fortschritt? Aber sicher!“ fand am 7. November 2018 die Vollversammlung der IV-NÖ statt.
Wien (OTS) – „Damit Niederösterreich auch in Zukunft als
Wirtschaftsstandort erfolgreich ist, brauchen wir politische
Stabilität und Sicherheit, gut ausgebildete Fachkräfte und den Fokus
auf Forschung und Innovationen“, so IV NÖ-Präsident Thomas Salzer bei
der Ordentlichen Vollversammlung 2018 im Museum Niederösterreich. Ein
Jahr nachdem die IV-NÖ das Kooperationsabkommen mit dem Land NÖ
abgeschlossen hatte, zieht Salzer Bilanz: „Erste Maßnahmen – etwa im
Bereich Bürokratieabbau oder digitale Einreichung – wurden bereits
umgesetzt. Trotzdem müssen wir weiter daran arbeiten, dass unsere
Verwaltung effizienter wird, wir müssen die Lehrlings- und
Fachkräfteoffensive weiterverfolgen und Niederösterreich als
Hightech-Standort weiterentwickeln.“
Aus diesem Grund stand die Vollversammlung der IV-NÖ unter dem Motto
„Fortschritt? Aber sicher!“. „Ohne Fortschritt werden wir im
internationalen Wettbewerb abgehängt. Damit Fortschritt möglich ist,
brauchen Unternehmen jedoch Planungssicherheit, die besten Köpfe und
die richtigen Rahmenbedingungen, um Innovationen umsetzen zu können“,
so der IV-NÖ-Präsident.
ZT: LH Mikl-Leitner: „In unsicheren Zeiten ist Standortsicherheit
umso wichtiger“
„Wir leben in einer Zeit der politischen Unsicherheit – wenn wir uns
in Europa um-sehen, aber auch, wenn wir weiter in die Welt blicken.
Gerade in solchen Zeiten wird Standortsicherheit für heimische
Unternehmen umso wichtiger – und die Industriellenvereinigung
Niederösterreich ist dabei für uns ein wichtiger Partner und
Stabilitätsfaktor“, erklärte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und
bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. „Für mich ist klar: Der
Erfolg des Landes Niederösterreich ist wesentlich getragen vom Erfolg
unserer Industriebetriebe“, so die Landeshauptfrau.
ZT: Landespolizeidirektor Kogler: „Cyberkriminalität bedroht unseren
Wohlstand“
Aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung nehme die
Datensicherheit eine immer größere Bedeutung für den
Wirtschaftsstandort ein, wie Landespolizeidirektor Konrad Kogler und
Josef Riedinger, Leiter der Cybercrime Unit des Landeskriminalamts
NÖ, in ihrem Gastreferat bei der Vollversammlung erklärten. Aus
die-sem Grund bietet etwa das Innenministerium Planspiele an, bei
denen Hackerangriff auf Unternehmen simuliert werden, um
Sicherheitslücken aufzudecken. „Dazu zählen etwa ein
Passwortdiebstahl im großen Stil oder ungewollte Geldtransaktionen
von Unternehmenskonten an Cyberkriminelle. Die Teams, die den Angriff
ab-wehren sollen, bestehen aus Experten aus den Bereichen IT, Recht,
Öffentlichkeitsarbeit und Krisenmanagement“, so Riedinger.
ZT: Mittermayer: „Energieversorgung ist in Niederösterreich
gesichert“
Im dritten Referat des Abends sprach EVN-Vorstandsdirektor Franz
Mittermayer über die Versorgungssicherheit bei elektrischer Energie.
„Um die hohe Versorgungssicherheit in Niederösterreich zu
gewährleisten, ist eine ständige Anpassung der Netz-Infrastruktur
notwendig. Selbst, wenn es zu einem Blackout kommen sollte, ist die
EVN in der Lage, mit eigenen Kraftwerken einen Netz-Wiederaufbau
vorzunehmen. Der beste Schutz vor einem Blackout und seinen Folgen
sind die regelmäßigen Krisenübungen der EVN gemeinsam mit dem Land
NÖ, den Bezirkshauptmannschaften und den NÖ Einsatzorganisationen wie
den Freiwilligen Feu-erwehren und der Exekutive“, so Mittermayer.
ZT: Salzer: „Bildungssystem muss zukunftsfit gemacht werden“
„In Niederösterreich funktioniert die Kooperation zwischen Industrie
und Politik sehr gut“, erklärte Salzer und bedankte sich bei
Landeshauptfrau Mikl-Leitner für die gute Zusammenarbeit im Rahmen
des Industrieabkommens. „Auch die Bundesregierung hat erkannt, wie
wichtig die Industrie für unseren Alltag und unseren Wohlstand ist
und längst angekündigte Reformen umsetzt. Das neue Arbeitszeitgesetz
war ein absolut notwendiger Schritt, um den Anforderungen der
modernen Arbeitswelt gerecht zu werden“, so der IV-NÖ-Präsident.
Baustellen gebe es derzeit noch im Bildungsbereich. „Wir müssen
hinterfragen, ob unser Bildungssystem für die Zukunft gerüstet ist.
Bereits jetzt haben acht von zehn Industriebetrieben Probleme bei der
Rekrutierung von Fachkräften im technischen Bereich. Außerdem gibt es
immer noch viel zu wenig Maturantinnen und Maturanten, die sich für
ein technisches Studium entscheiden.“
Über die Industriellenvereinigung Niederösterreich:
Die Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV-NÖ) ist eine
politisch unabhängige und private Interessensvertretung auf
freiwilliger Basis und hat aktuell rund 400 Mitgliedsbetriebe. Seit
November 2015 ist Thomas Salzer, Geschäftsführer der Salzer Papier
GmbH aus St. Pölten, Präsident der IV NÖ. Weitere Informationen:
www.niederoesterreich.iv.at
PRESSEFOTOS unter: niederoesterreich.iv.at/de/presse
Industriellenvereinigung Niederösterreich
Gerti Wallner, M.A.
+43 (1) 71135 – 2445
gerti.wallner@iv.at
www.niederoesterreich.iv.at
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