Heizkostenvergleich 2018: Nachhaltige und hocheffiziente Heizsystemeauf Platz 1

Im aktuellen Heizkostenvergleich berechnet die Österreichische Energieagentur die Vollkosten und Umweltauswirkungen unterschiedlicher Heizsysteme

Wien (OTS) – „2018 spielen nachhaltige und hocheffiziente Heizsysteme
ihre Stärken voll aus. Weder im Neubau, noch bei sanierten oder
unsanierten Gebäuden liegt ein Heizsystem, das fossile Energieträger
benötigt, auf Platz 1“, kommentiert Peter Traupmann, Geschäftsführer
der Österreichischen Energieagentur, die Ergebnisse des neuen
Heizkostenvergleichs. „Das ist gut für die Umwelt, aber vor allem
auch für das Budget der heimischen Hausbesitzerinnen und
Hausbesitzer.“ In dem unabhängigen Vollkostenvergleich der
Österreichischen Energieagentur werden nicht nur die
Brennstoffpreise, sondern alle anfallenden Kosten der Heizsysteme
inklusive Investitions- sowie Wartungs- und Instandhaltungskosten
einander gegenübergestellt. Außerdem analysiert die Österreichische
Energieagentur die durch Heizsysteme verursachten CO2-Emissionen.

Berücksichtigt man die „Raus aus Öl“-Förderung, teilen sich die
nachhaltigen und hocheffizienten Heizsysteme sogar die Top 3-Plätze
der Rangliste. Öl-Brennwertsysteme befinden sich Traupmann zufolge
bei einem charakteristischen Einfamilienhaus immer auf dem letzten
Platz. Das gelte für die Vollkosten genauso wie für die reinen
Energiekosten.

Das Ranking der kostengünstigsten Systeme (2018, Platz 1 =
geringste Vollkosten), finden Sie [hier]
(https://www.ots.at/redirect/ranking).

Thermische Sanierung
„Heizkosten hängen in hohem Ausmaß von der thermischen Qualität eines
Gebäudes ab: Ganz egal, welches Heizsystem eingesetzt wird: In einem
sanierten Einfamilienhaus liegen die Heizkosten um rund 50 %
niedriger als in einem unsanierten Gebäude“, so Traupmann. Der
gleiche Effekt zeige sich auch bei den CO2-Emissionen.

[Hier finden Sie die Grafik:]
(https://www.ots.at/redirect/energiegrafik) Heizkostenvergleich
zwischen sanierten und unsanierten Gebäuden I Österreichische
Energieagentur

Heizung und Warmwasserbereitung in Gebäuden verursachen derzeit rund
16 % der österreichischen Treibhausgasemissionen. Heizung, Warmwasser
und Kühlung machen zudem rund 27 % des gesamten österreichischen
Energiebedarfs aus. Diese Zahlen zeigen Traupmann zufolge, wie
wichtig es sei, die thermische Sanierung sowie den Umstieg auf
hocheffiziente Heizsysteme und den Verzicht auf fossile Energie
voranzutreiben: „Ein unsaniertes Einfamilienhaus mit
Öl-Brennwertsystem verursacht über 90 Mal so viele CO2-Emissionen wie
ein saniertes Haus, das mit Holz beheizt wird. In einem Jahr sind das
rund 9.700 Kilogramm CO2.“

„Die Preisentwicklung fossiler Rohstoffe ist – aufgrund der
aktuellen politischen Entwicklungen und internationalen Krisenherde –
völlig unberechenbar“, betont Traupmann und verweist auf [den
Energiepreisindex der Österreichischen Energieagentur]
(https://www.ots.at/redirect/index). Dieser zeigt, dass
beispielsweise Heizöl im September 2018 um ganze 25 % teurer als im
Vorjahr war. Ein Umstieg auf ein klimafreundliches Heizsystem, das
heimische, nachhaltige Energieträger verwendet, macht hingegen das
Haushaltsbudget planbarer und kommt der Umwelt zugute.

Details zu unserem Heizkostenvergleich sowie interaktive Grafiken
und weiterführende Links finden Sie [hier]
(https://www.ots.at/redirect/vergleich2).

Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency
Mag. Klaus Kraigher, MAS
Leiter Kommunikation
01 58615 24 110
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