AGRANA startet Kartoffelfaser-Produktion in Stärkefabrik Gmünd und erzielt damit 100 %-ige Kartoffel-Rohstoffverwertung

Neues vielseitiges Produkt für Lebensmittel zeichnet sich durch Ballaststoffreichtum und geringen Kalorienwert aus

Wien (OTS) – AGRANA startet in dieser Woche in der
Kartoffelstärkefabrik in Gmünd mit der Veredelung von Kartoffelfasern
zu einem hochwertigen Ballaststoff mit geringem Kalorienwert.
Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile in unserer Nahrung und
unverzichtbar für eine gesunde Ernährung. Sie gelten als schnelle
Sattmacher, senken Blutzucker- und Blutfettwerte, binden giftige
Stoffe im Körper und sorgen für eine gesunde Darmflora. Ballaststoffe
werden in vielen Lebensmitteln wie Backwaren, Erfrischungsgetränken
und Fleischerzeugnissen eingesetzt.

„Bisher blieb die in der Kartoffelstärkeherstellung nebenbei
anfallende Pülpe ungenutzt. Mit der Investition in eine
Kartoffelfaser-Aufbereitungs- und Trocknungsanlage gewinnen wir die
ballaststoffreiche Kartoffelpülpe in Lebensmittelqualität zur
Kalorienreduktion. Dadurch verwerten wir in Gmünd ab sofort 100
Prozent des wertvollen Kartoffelrohstoffes.“ erläutert
AGRANA-Generaldirektor Johann Marihart. Diese Investition im Werk
Gmünd ist Teil eines 40 Mio. Euro betragenden Projektes, womit auch
eine Erhöhung der Tagesverarbeitung von 1.600 auf 2.000 Tonnen
Kartoffeln erfolgt ist.

Zwtl.: Über AGRANA Gmünd

In Österreichs einziger Kartoffelstärkefabrik in Gmünd wird Stärke
nicht nur für den Lebensmittelbereich hergestellt, sondern auch für
technische Anwendungen beispielsweise in der pharmazeutischen
Industrie und der Kosmetikindustrie. In Gmünd werden auch Kartoffeln
aus biologischer Landwirtschaft zu Bio-Stärke,
Bio-Verzuckerungsprodukten sowie Bio-Kartoffeldauerprodukten, wie
Püree, Kartoffelteigmischen und Säuglingsnahrung, verarbeitet.
Insgesamt werden bei AGRANA in Gmünd über 300 verschiedene
Stärkeprodukte hergestellt.

Zwtl.: Über AGRANA Stärke

Im Bereich Stärke ist AGRANA mit den drei österreichischen Werken
in Aschach/Donau (OÖ), Gmünd (NÖ) und Pischelsdorf (NÖ) sowie in
Szabadegyhaza (Ungarn) und in Tandarei (Rumänien) an insgesamt fünf
Produktionsstandorten tätig und hat sich hat sich als Spezialist für
individuelle Stärkeanwendungen etabliert. „Die Stärkeproduktion ist
mit über einem Viertel des Gesamtumsatzes unverzichtbar für AGRANA.
Wir verarbeiten im Stärkebereich 250.000 Tonnen Kartoffeln und 2,5
Mio. Tonnen Mais und Weizen.“ so Marihart. Entsprechend beachtlich
ist auch AGRANAs ökonomischer Fußabdruck. Die direkte Wertschöpfung
in Österreich im Stärkebereich wird durch Zulieferungen und
Dienstleistungen, die die Stärkefabriken nachfragen, von 197 Mio. €
auf 404 Mio. € mehr als verdoppelt.

Zwtl.: Über AGRANA

AGRANA veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen
Lebensmitteln und einer Vielzahl von industriellen Vorprodukten. Rund
8.700 Mitarbeiter erwirtschaften an weltweit 59 Produktionsstandorten
einen jährlichen Konzernumsatz von rund 2,6 Mrd. €. Das Unternehmen
wurde 1988 gegründet, ist Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen
sowie bedeutendster Produzent von Fruchtsaftkonzentraten in Europa
und im Segment Stärke ein bedeutender Produzent von
kundenspezifischen Stärkeprodukten und Bioethanol. AGRANA ist
außerdem heute das führende Zuckerunternehmen in Zentral- und
Osteuropa.

Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter
[https://www.agrana.com/] (https://www.agrana.com/) zur Verfügung.

Mag. (FH) Markus Simak,
E-Mail: markus.simak@agrana.com
Tel. +43-1-211 37-12084
Fax: +43-1-211 37-12940

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