VP-Korosec ad Grippezeit: Gangbetten sind einer Stadt wie Wien unwürdig

Gangbetten sind keine Frage des Schicksals, sondern des Managements – Angekündigte Maßnahmen des KAV stehen während Grippezeit auf dem Prüfstand

Wien (OTS) – Der KAV hat am Anfang des Jahres bei einem runden Tisch
eine Reihe an Maßnahmen bekannt gegeben, damit die Zahl der
Gangbetten reduziert wird. Diese Maßnahmen stehen bei der kommenden
Grippewelle unter einem Härtetest. „Der runde Tisch zu der
Gangbettenproblematik war ein guter Schritt und hat gezeigt, dass
durch den Druck der Opposition endlich die Sensibilität für dieses
Thema geschaffen wurde“, so ÖVP Wien Gesundheitssprecherin Ingrid
Korosec.

Erst im Jänner 2018 berichtete der Stadtrechnungshof über zahlreiche
Managementfehler beim Thema Gangbetten in den Wiener Spitälern.
Demnach haben die bis dahin gesetzten Maßnahmen nicht ausgereicht, um
dem Problem Herr zu werden. Erst vor zwei Monaten sind neue Bilder zu
Gangbetten in Wiener KAV-Spitälern aufgetaucht. Deshalb besteht auch
ein gewisser Zweifel, ob die Bemühungen, systematisch gegen
Gangbetten vorzugehen, greifen. Auch beim noch nicht eröffneten KH
Nord droht in den konservativen Fächern eine Unterversorgung, weshalb
mit Eröffnung dieses Spitals weitere Probleme zu befürchten sind.

„Wir achten sehr genau darauf, wie sich die angekündigten Maßnahmen
dieses Jahr auswirken. Gangbetten sind keine Frage des Schicksals,
sondern können über ein gutes Management in den Griff bekommen
werden. Klar ist, dass jedes Gangbett eines zu viel ist und diese
deshalb mit allen Mitteln beseitigt werden müssen. Gangbetten sind
einer Stadt wie Wien unwürdig“, so Ingrid Korosec abschließend.

ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Michael Ulrich
Leitung Kommunikation
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michael.ulrich@wien.oevp.at

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