
Kundenbeziehungen sind zentraler Erfolgsfaktor: Online wie Offline
Hofer, Amazon und Google an der Spitze des „Identitätsindex 2018“ – Überführung der analogen Identität in die digitale Welt scheitert oft noch
Wien (OTS) – Der Kampf um Aufmerksamkeit im digitalen Dauerfeuer ist
eine Herausforderung für viele Unternehmen. Als Schlüssel zum
Geschäftserfolg kristallisiert sich die Identifikation der
Österreicherinnen und Österreicher mit Firmen und Marken heraus. Wer
dabei gut abschneidet und wo es noch Nachholbedarf gibt, erklärte
Alexis Johann, Geschäftsführer von Styria Content Creation und
Partner von Fehr Advice, bei der Vorstellung des „Identitätsindex
2018“ gestern, Mittwoch, in Wien.
An der Spitze des Rankings stehen laut der neuen Studie Hofer,
Amazon und Google. Spar liegt auf Rang sechs, willhaben.at auf dem
siebenten Platz, ÖAMTC und dm auf den Rängen neun und zehn. Insgesamt
sind in den Top-10 sechs digitale Player zu finden. „Kundinnen und
Kunden, die eine gemeinsame Identität mit den Unternehmen aufbauen,
sich also zugehörig fühlen, kaufen mehr und öfter, sind loyaler und
weniger preissensitiv. Das heißt, sie sprechen auf Aktionen anderer
Anbieter weniger an. Und sie äußern sich positiv über die
Unternehmen, etwa auf digitalen Plattformen“, sagte Johann im Rahmen
einer Veranstaltung der Plattform „Digital Business Trends“ (DBT).
Allerdings gibt es laut der in Zusammenarbeit mit dem
Marktforschungsinstitut MindTake Research durchgeführten Erhebung
eine große Bandbreite bei den Identitätswerten. Die meisten
heimischen Unternehmen haben noch großes Potenzial, um Beziehungen
mit Kundinnen und Kunden zu etablieren. Ein weiteres Ergebnis der
Studie ist, dass der Versuch, die analoge Identität in die digitale
Welt zu überführen, oft scheitert. Hier aufzuholen, sei aber auch
nicht so leicht. „Menschen verhalten sich in der digitalen Welt
systematisch anders als in der analogen. Sie sind unehrlicher,
beispielsweise wenn Versicherungsmeldungen digital ausgefüllt werden.
Sie entscheiden sich auf großen Screens anders als auf kleinen und
sie sind irrationaler“, so Johann. Wichtig sei, das Nutzerverhalten
zu verstehen und zu experimentieren.
„Wer nicht experimentiert, verschwindet wieder vom Markt“, betonte
auch Gerhard Fehr, Gründer von FehrAdvice. Zum Teil würde es falsche
Vorstellungen darüber geben, was in der analogen und digitalen Welt
funktioniere. „Für eine klare Sicht sorgt Marktforschung. Das hilft
uns, die Welt so zu sehen wie sie ist. Was zu tun ist, muss man dann
aber noch herausfinden“, so Fehr. Mit der Identität korrelieren würde
beispielsweise die Wahrnehmung, wie Unternehmen mit ihren
Mitarbeitern umgehen. Signalisiere eine Handelskette beispielsweise
durch kulante Regelungen bei Kassa-Abweichungen, dass man dem
Personal vertraue, habe das positive Effekte. Banken, die
Kreditnehmer bei Jobverlust unterstützen, hätten ebenfalls ein
besseres Image.
Zwtl.: Ansprüche sind deutlich gestiegen
Im digitalen Bereich seien die Unternehmen mit neuen
Herausforderungen konfrontiert, erklärte Barbara Rauchwarter, Chief
Marketing Officer der APA – Austria Presse Agentur. „Das
Nutzerverhalten hat sich deutlich verändert, die Ansprüche sind
gestiegen. Auf einmal muss man sich mit Google, Amazon und Co.
matchen“, spielt sie auf gestiegene Ansprüche etwa in Hinblick auf
Usability an. Auch was die Unternehmenswerte betreffe, werde vieles
bereits als selbstverständlich wahrgenommen oder unterscheide sich
nicht von den Werten vergleichbarere Firmen. „Da hilft es nicht, in
der Kommunikation aktiv auf seiner Seriosität herumzureiten, so
Rauchwarter.
Der digitale Raum biete Unternehmen eine große Chance, die Karten
im Wettbewerb neu zu mischen, ergänzte Klaus Oberecker von MindTake
Research. „Identität hat auch viel mit Frequenz zu tun, und die
erreiche ich nur durch Nutzen“, so Oberecker. Hier hätten die
heimischen Unternehmen noch einen deutlichen Aufholbedarf. Wichtig
sei das Experimentieren: „Man muss sich trauen, möglichst rasch
rauszugehen, um zu sehen, was angenommen wird und was nicht“, sagte
Oberecker.
Weitere Bilder unter:
[https://www.apa-fotoservice.at/galerie/15777]
(https://www.apa-fotoservice.at/galerie/15777)
Zur Studie: [https://fehradvice.com/identitaet-oe/]
(https://fehradvice.com/identitaet-oe/)
[Videorückblick]
(https://www.apa-ots-video.at/video/1cddce78dbe54f6c9dce78dbe53f6c1b)
Zwtl.: Über Digital Business Trends:
Die Veranstaltungsreihe Digital Business Trends (DBT) wird
gemeinsam von [APA – Austria Presse Agentur] (http://www.apa.at/) und
[styria digital one] (http://sdo.at/) [(sd one) ]
(http://www.sdo.at/)organisiert und von Partnern (Unternehmen,
Organisationen und Medien), die den digitalen Wandel aktiv
mitgestalten wollen, getragen.
Im Rahmen von insgesamt zehn Veranstaltungen pro Jahr trifft sich
die digitale Community zum Meinungsaustausch und Networking im real
life und spricht über Markenentwicklungen, Technologien und
Innovationen.
Zwtl.: Die Partnerunternehmen der Digital Business Trends sind:
Premium Partner:
A1 Telekom Austria AG [www.a1.net] (http://www.a1.net/)
Wissenschaftlicher Partner:
Technische Universität (TU) Wien [www.tuwien.ac.at]
(http://www.tuwien.ac.at/)
Classic Partner:
BAWAG PSK [www.bawagpsk.com] (https://www.bawagpsk.com/BAWAGPSK/PK)
Deloitte Österreich [www.deloitte.at] (http://www.deloitte.at/)
Dimension Data Austria GmbH [https://www.dimensiondata.com/]
(https://www2.dimensiondata.com/)
Fabasoft [www.fabasoft.com] (http://www.fabasoft.com/)
Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)
[www.feei.at] (http://www.feei.at/)
HORIZONT [www.horizont.at
] (http://www.horizont.at/)IBM Österreich [www.ibm.com/at/de]
(http://www.ibm.com/at/de)
LeasePlan [www.leaseplan.com]
(http://www.dbt.at/Site/www.leaseplan.com)
Microsoft Österreich [www.microsoft.com/de-at]
(https://www.microsoft.com/de-at)
Mindshare Austria [www.mindshareworld.com/austria]
(http://www.mindshareworld.com/austria/)
Österreichische Beamtenversicherung [www.oebv.com]
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APA – Austria Presse Agentur
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