NEOS Wien/Döbling: Wir brauchen mehr Sicherheit auf den Schulwegen unserer Kinder

Bettina Emmerling: „Wir müssen unsere Kinder zu selbständigen und bewussten Verkehrsteilnehmer_innen machen, ohne sie Gefahren auszusetzen!“

Wien (OTS) – NEOS Döbling hat heute die Ergebnisse der von Mai bis
Juli 2018 durchgeführten Online-Umfrage zum Thema Schulwegsicherheit
präsentiert: „Wir haben es jetzt endlich schwarz auf weiß: die
Schulwege im Bezirk bergen viele Gefahren und es ist an der Zeit,
Maßnahmen für mehr Sicherheit am Schulweg unserer Jüngsten zu setzen.
Die hohe Beteiligung an der Umfrage zeigt, dass den Betroffenen das
Thema unter den Nägeln brennt. Jetzt ist der Bezirksvorsteher
gefordert, seinen Lippenbekenntnissen auch Taten folgen zu lassen und
unsere Vorschläge umzusetzen“, so Klubobfrau von NEOS Döbling
Angelika Pipal-Leixner.

Im Bezirk sind morgendliche Staus vor den Schulen und Kindergärten an
der Tagesordnung. Auch die Befragung der insgesamt 234 Personen
zeigt, dass 40% ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, nur je
12% kommen selbstständig zu Fuß oder mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln. „Es ist ein Teufelskreis in dem sich die Eltern
befinden: sie fürchten um die Sicherheit ihrer Kinder, gleichzeitig
verursachen sie noch mehr Gefahren für sie. Wir müssen uns überlegen,
wie wir künftig unsere Kinder zu selbständigen und bewussten
Verkehrsteilnehmer_innen machen können, ohne sie Gefahren
auszusetzen“, meint NEOS Wien Verkehrssprecherin Bettina Emmerling.

Aus der Umfrage geht außerdem hervor, dass mehr als zwei Drittel der
Befragten Gefährdungsbereiche am Schulweg ihrer Kinder wahrnehmen,
über 80% der Personen befürworten auch eine Verkehrsberuhigung in
Gassen vor Schulen oder Kindergärten z.b. mithilfe von 30er-Zonen
oder Schwellen. Die von NEOS-Döbling vorgeschlagene Idee, in der Nähe
von Schulen und Kindergärten sogenannte Kiss&Go-Zonen einzurichten,
wurde von 82% positiv aufgenommen. Dies sind Parkplätze in geringer
Entfernung vom Schul- oder Kindergartengebäude, die morgens und
nachmittags für die Autos der Eltern reserviert sind.

NEOS Döbling fordert daher vier konkrete Maßnahmen für mehr
Sicherheit am Schulweg:
• Mehr Kiss&Go-Zonen
• Mehr Geschwindigkeits- und Verkehrskontrollen vor Schulen & bei
Schutzwegen
• Entschärfung gefährlicher Querungsstellen z.b. mithilfe von mehr
Warnhinweisen
• 5-Meter-Halteverbot an Kreuzungsecken durch Poller/Fahrradständer
durchsetzen

„Es war uns ein Anliegen, dieses Thema im Bezirk aufzugreifen und
gemeinsam mit den Eltern Verbesserungsvorschläge für die Sicherheit
unserer Kinder einzubringen. Es stärkt die Kinder, wenn sie den
Schulweg alleine bewältigen können – dafür müssen jedoch die
Rahmenbedingungen gegeben sein“, meint Pipal-Leixner.

„Schulwegsicherheit ist eine wienweite Herausforderung. NEOS Wien
setzt sich daher bezirksübergreifend für mehr Sicherheit am Schulweg
ein – beispielsweise führt NEOS Hietzing derzeit eine ähnliche
Umfrage durch“, schließt Bettina Emmerling.

Die Detailauswertungen nach Schulstandort können unter folgendem Link
abgerufen werden:
https://wien.neos.eu/wp-content/uploads/sites/7/2018/11/20181115_Deta
ilauswertung_Schulwegsicherheit_D%C3%B6bling-1.pdf

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