WKÖ-Vizepräsidentin Rabmer-Koller: KMU als die positive Kraft in Europa und Österreich

EU-Studie belegt: Klein- und Mittelbetriebe als Erfolgsgaranten für Europas Zukunft

Wien (OTS) – Zehn Jahre nach dem Beginn der Finanzkrise und der
Verabschiedung des Small Business Acts präsentierte die Europäische
Kommission heute auf der KMU-Vollversammlung 2018 im Rahmen der
österreichischen EU-Ratspräsidentschaft ihre neue KMU-Studie. Bei der
Präsentation, die gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Margarete
Schramböck im Rahmen einer Pressekonferenz erfolgte, erklärte Ulrike
Rabmer-Koller, Präsidentin des europäischen KMU-Verbands SMEunited
und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, heute in Graz:
„Die Studie zeigt deutlich, dass unsere KMU das Rückgrat der
europäischen Wirtschaft sind und an Stärke gewinnen. Klein- und
Mittelbetriebe sind der Motor für Wachstum und neue Arbeitsplätze in
Europa sowie in Österreich.“ Rabmer-Koller fordert die
Entscheidungsträger daher auf, „nutzen wir diesen Rückenwind und
stärken wir KMU nachhaltig für unsere und die Zukunft Europas.“

KMU leisten einen wesentlichen Beitrag zur europäischen und
österreichischen Wirtschaft: Sie erwirtschaften rund 60% der gesamten
Wertschöpfung und beschäftigen zwei Drittel aller Arbeitnehmer. Die
Wertschöpfung und Produktivität heimischer KMU ist dabei im
EU-Ranking deutlich über dem Durchschnitt. Die positive Entwicklung
wird voraussichtlich anhalten. Es zeichnen sich allerdings auch
Risken vor allem in Form internationaler Spannungen und des BREXIT
ab.

„Wir müssen daher jetzt handeln, die richtigen Rahmenbedingungen
setzen und Unternehmertum attraktiver machen. Heute den
Fachkräftebedarf von morgen sichern, Innovationen ankurbeln,
unternehmerisches Denken bereits in der Grundschule fördern,
Digitalisierung zur Chance machen und für KMU bürokratiebefreite
Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen — das sind die Gebote der Stunde,
die wir angehen müssen“, so Rabmer-Koller. „Wenn es uns dann noch
gelingt, die Chancen der Internationalisierung zu nutzen und
ausreichenden Zugang zu Finanzmitteln sicherzustellen, setzen wir die
Segel Europas auf Erfolgskurs“, so die WKÖ-Vizepräsidentin
abschließend. (PWK789/FA)

EU-Büro der Wirtschaftskammer Österreich
Mag. Markus Stock, Tel.: +32 2 286 58 80
Mail: markus.stock@eu.austria.be

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