Wölbitsch/Schwarz ad Czernohorszky: Gegen Radikalisierung an Wiens Schulen ist weiterhin niemand erreichbar

SPÖ Wien bei Kopftuchverbot gespalten – Mädchen dürfen nicht zum Kopftuch gezwungen werden – Radikalisierungs-Hotline funktioniert nicht

Wien (OTS) – „Mädchen dürfen nicht gezwungen werden Kopftuch zu
tragen. Daher ist die Initiative der Bundesregierung vollkommen
richtig und zu begrüßen“, erklären heute Stadtrat Markus Wölbitsch
und ÖVP Wien Bildungssprecherin Sabine Schwarz. Eine Initiative, die
Anfang des Jahres von der SPÖ-Landesparteisekretärin in zahlreichen
Interviews eingefordert wurde. Der zuständige Bildungsstadtrat
Czernohorszky lehnt das Kopftuchverbot in einem heutigen
„Presse“-Interview jedoch ab. „Offensichtlich ist die Wiener SPÖ nach
wie vor gespalten und findet bei diesem Thema keine einheitliche
Linie“, so Wölbitsch und weiter: „Kinder müssen vor Symbolen und
Kleidungsstücken mit problematischen politischen, religiösen oder
weltanschaulichen Hintergründen geschützt werden.“

Gerade am „Tag der Kinderrechte“ sollte sich die rot-grüne
Stadtregierung gegen Radikalisierung und Islamisierung sowie für das
Kopftuchverbot an Schulen einsetzen. Tatsache ist jedoch, dass selbst
die von der Stadt eingerichtete Hotline für Lehrerinnen und Lehrer
gegen Radikalisierung und Islamisierung an Wiens Schulen teilweise
nicht besetzt ist. „Gegen Radikalisierung und Islamisierung an Wiens
Schulen ist bei Rot-Grün weiter niemand erreichbar“, so Wölbitsch.
„Davon abgesehen handelt es sich bei der Hotline um ein ineffektives
rot-grünes Placebo“, so ÖVP-Bildungssprecherin Sabine Schwarz. „Die
Lehrerinnen und Lehrer brauchen vor Ort Unterstützungspersonal. Aber
Rot-Grün betreibt weiter Realitätsverweigerung und schließt Augen und
Ohren vor den vorherrschenden Problemen an Wiens Schulen.“

Die Stadtregierung verspricht seit Jahren 100 zusätzliche
Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter. „Passiert ist bis dato
leider nur wenig. Aber Lehrerinnen und Lehrer brauchen in Wien
externe Unterstützung“, so Schwarz, die darauf verweist, dass die
Bereitstellung von Schulpsychologen und Schulsozialarbeitern in den
Pflichtschulen Landessache sei. „Rot-Grün bleibt im eigenen
Wirkungsbereich untätig und versucht es stattdessen mit haltloser
Kritik an der Bundesregierung und Rundumschlägen. Dabei behebt die
Bundesregierung die Fehler der rot-grünen Stadtregierung, wenn
Maßnahmen wie das Kopftuchverbot umgesetzt werden.“

ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Michael Ulrich
Leitung Kommunikation
+43 650 6807609
michael.ulrich@wien.oevp.at

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