
KURIER: Aktenskandal: Finanzpolizei erhebt erneut schwere Vorwürfe gegen Stadt Linz
Wien/Linz (OTS/Kurier) – Eineinhalb Jahre nachdem der KURIER den
Linzer Aktenskandal aufdeckte, erhebt Wilfried Lehner, der Leiter der
Finanzpolizei im Bundesministerium für Finanzen, erneut schwere
Vorwürfe gegen den Magistrat Linz als zuständige
Bezirks-Verwaltungsstrafbehörde.
Im Mittelpunkt stehen zahlreiche Fälle von Schwarzarbeit und
Sozialdumping, die von der Finanzpolizei angezeigt wurden. „Allein
von Juli bis Mitte Oktober 2018 wurden 71 angezeigte Fälle wegen
Verjährung eingestellt“, sagt Finanzpolizei-Chef Lehner in der
Donnerstag-Ausgab des KURIER. „Es muss für jene Unternehmen, die sich
nicht an die Gesetze halten, Sanktionen geben. Ansonsten kommt es zu
einer Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil der redlichen Unternehmen.“
In den vergangenen drei Jahren hat die Finanzpolizei nach Anzeigen
2213 Urgenzschreiben an den Magistrat Linz verschickt.
KURIER Chronik
Elias Natmessnig
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