Trafikantentreff im Urania Kino: Vorführung der Bestsellerverfilmung DER TRAFIKANT mit Diskussion

Branchentreffpunkt der Trafikanten, ihrer Partnerunternehmen und Trafikfreunde war Montag Abend, 20.11., das Urania Kino

Wien (OTS) – Auf Einladung der Monopolverwaltung GmbH und dem
Fachgremium der Tabaktrafikanten fand im Vorfeld der Filmvorführung
eine hochkarätig besetzte Gesprächsrunde statt. Ziel war es das
österreichische Trafikwesen im Kontext zum Film zu stellen. Wertvolle
Aspekte dieses verantwortungsvollen Vertriebssystems für sensible
Genussmittel sollten in Erinnerung gerufen werden bzw. einer
breiteren Öffentlichkeit bekannter werden.

Mag. Hannes Hofer, Geschäftsführer der Monopolverwaltung,
moderierte die Einleitung und stellte seine Gäste vor. Gemeinsam
erläuterte er mit ihnen die Handlung des Films und stellte
Parallelitäten und Unterschiede zum heutigen Trafiksystem dar.

Bundesgremialobmann Josef Prirschl setzte sich mit der Frage
auseinander, ob Trafiken auch heute noch eine Basis für eine Existenz
für einen jungen Menschen sind, so wie es für Franz Huchel im Film
war. „Man muss mit voller Kraft dabei sein und bereit sein,
Herausforderungen anzunehmen, dann schafft man es auch.“ Er als
Bundesobmann ist auch da, um eine stabile Zukunft für Trafikanten
trotz Absatzrückgängen bei Zigaretten zu sichern.

Landesgremialobmann KR Andy Schiefer ging auf die
Herausforderungen für junge Trafikanten ein. „Zuerst lernen – vor
allem auch richtig kalkulieren, weil eine Trafik ist mehr als nur
Zigaretten über den Laden zu schieben.“, meinte Schiefer. Auch er
sagt gerne seine Meinung und stellt damit eine Beziehung zum Otto
Trsnjek im Film her, weil er es als seine Aufgabe sieht, auch den
kleinen Trafikanten eine Stimme zu geben.

Ein wichtiger Handlungsstrang im Film ist die Liebe des jungen
Trafikanten zu Anezka – da die Liebe auch immer ein wenig mit Glück
zu tun hat, ging Mag. Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin der
Österreichischen Lotterien, auf die Frage der Beziehung zwischen den
Trafikanten und dem Glückspiel ein – sie beschrieb diese als „große
Liebe“ und bedankte sich für die harte Arbeit bei den Trafikanten.
Der erste 7-fach Jackpot diese Woche bedeutet 14 Millionen Tipps, die
die Trafikanten abwickeln.

Der Präsident des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes, Mag.
Michael Svoboda, betonte die sozialpolitische Komponente: Alle
freiwerdenden Trafiken werden heute an Menschen mit Behinderung
vergeben. Das ist weltweit einmalig und die Besonderheit des
österreichischen Tabakmonopols! „Wir sind gut beraten, diese
sozialpolitische Zielsetzung auch weiterhin abzusichern“ schloss
Svoboda ab.

Hannes Hofer meinte, dass sich die beratende Rolle von Sigmund
Freud im Film, die Monopolverwaltung mit der Wirtschaftskammer im
Trafikwesen teilen. Auch die Trafikanten sieht er als Berater in
Lebensfragen von vielen ihrer Kundinnen und Kunden.

Mit den Zeitungen werden die Trafiken auch zum Tempel des Geistes,
wie es im Film heißt. Mag. Gerald Grünberger vom VÖZ sieht die
Trafikanten als Botschafter der Meinungsvielfalt – ein Faktum das für
eine funktionierende Demokratie so wichtig ist. „Die Trafiken geben
den Medien Visibilität – etwas, das in vielen Ländern leider verloren
gegangen ist.“, ergänzte Grünberger.

Dr. Bingmann von der deutschen MELO-Gruppe bestätigt die charmante
Rolle des Zeitungsvertriebs – etwas, das man in Deutschland nicht
geschafft hat. Er bestätigt die Rolle der Trafik als österreichisches
Kulturgut und sieht in den sozialen Medien das Erfolgsmodell der
Trafik kopiert: „Auch hier entdeckt man lesenswerte Inhalte – Texte
oder Videos und bewertet bzw. teilt sie. Damit werden die Social
Media User so etwas wie Trafikanten.“

Ab sofort ist Seethalers Bestseller „Der Trafikant“ für Trafiken
über den PGV zu bestellen – Verlag und Vertrieb geben zum
Selbstkostenpreis beste Konditionen an die Fachhändler weiter und
sorgen für zusätzliche Umsätze vor Weihnachten.

Der Film zeigt die emotionalen Herausforderungen des Jahres 1937
am Beispiel einer Trafik. Heute liegen die Probleme der Trafikanten
in einer Polarisierung zwischen Verzicht und Genuss sowie in einem
wachsenden Spannungsverhältnis zwischen Gesundheitspolitik und
Rauchkultur.

Hannes Hofer ist überzeugt, dass die Trafikanten alle
Herausforderungen meistern werden „mit dem Ohr beim Kunden und dem
Herz am richtigen Fleck“, und dass sie auch in der Zukunft eine
wichtige Rolle in der Gesellschaft haben werden.

Dank gab es danach vom Überraschungsgast KR Dietmar Pochlatko –
dem Produzenten des Filmes – der sich über die Veranstaltung und den
großen Erfolges des Filmes freute.

Beim Branchentalk nach dem Film am abschließenden Buffet gab es
viel Gesprächsstoff für alle Freunde des Trafikwesens.

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[https://www.apa-fotoservice.at/galerie/16576
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Daniela Schwarz, MBA
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