Abrahamczik/Valentin (SPÖ): Tierhaltenovelle bewirkt mehr Sicherheit für Mensch und Tier

Wiener Landtag sorgt für ein sicheres Zusammenleben

Wien (OTS/SPW-K) – Im heutigen Wiener Landtag wird die Novelle des
Tierhaltegesetzes debattiert. Im Kern geht es im Gesetz vor allem
darum, mehr Sicherheit im öffentlichen Raum zu schaffen. „Vorfälle
wie die tödliche Bissattacke auf ein Kleinkind im September dürfen
nicht mehr passieren“, erklärt SP-Abgeordneter Erich Valentin. „Wir
müssen dafür sorgen, dass Listenhunde mit erheblicher Bisskapazität
keinen Schaden mehr anrichten können. Darum haben wir die Auflagen
verschärft, die HundehalterInnen zu erfüllen haben.“

Im Vordergrund steht das sichere Miteinander von Mensch und Tier.
„Wir freuen uns darüber, dass der Hund der beste Freund des Menschen
ist“, sagt Valentin. „Aber es braucht klare Regeln, um in
Stresssituationen Attacken zu verhindern.“ Das Zusammenleben in der
Stadt soll nicht unnötig erschwert, sondern gesichert werden;
durchaus auch zum Wohle der friedlichen Hunde, die von Listenhunden
attackiert werden.

Der Vorwurf der Anlassgesetzgebung geht daher ins Leere. „Die
Mehrheit der Menschen wünscht sich ein strengeres Gesetz“, sagt
Valentin. „Natürlich wird kein Tier mutwillig abgenommen oder gar
eingeschläfert. Das Gefährdungspotenzial durch Listenhunde ist zu
groß, und darum bekennen wir uns klar zu schärferen Gesetzen. Wir
behalten es uns auch vor, in Zukunft nachzuschärfen, wenn der Bedarf
besteht.“ Das Wichtigste sei, weitere Zwischenfälle zu vermeiden.
„Sicherheit ist das oberste Ziel, und unsere Kinder gehören geschützt
– ohne Wenn und Aber.“

Zwtl.: Sicheres Miteinander im Zentrum =

„Ein Tier zu halten bedeutet, Verantwortung für ein Lebewesen und
für seine Umwelt zu übernehmen“, sagt die Tierschutzsprecherin der
Wiener SPÖ, Nina Abrahamczik. „Die Bedürfnisse des Tieres müssen
erfüllt werden und es muss sichergestellt sein, dass das
Zusammenleben mit Menschen ohne Schaden möglich ist.“ Besonders Hunde
müssen an das Leben in der Großstadt gewöhnt werden. Wien stellt
sicher, dass das in geregelten Bahnen abläuft.

In der Tierhaltenovelle wird darum die Maulkorbpflicht für alle
sogenannten Listenhunde eingeführt. Ein Kernstück des Gesetzes ist
weiters die 0,5-Promille-Grenze, darüber hinaus kommt ein
Sachkundenachweis für alle HundehalterInnen. Das kommt auch den
Tieren selbst zugute, für die in Wien ebenfalls Platz sein muss. „Es
gibt in Wien 1,3 Millionen Quadratmeter ausgewiesene Fläche für
Hunde“, erklärt die Abgeordnete. „Dort können die Hunde ohne Stress
frei laufen.“ In eingegrenzten Hundezonen sind sie zudem von der
Maulkorbpflicht befreit.

Abrahamczik unterstreicht auch die Arbeit der
Tierschutzombudsstelle Wien, die seit Jahren den freiwilligen
Hundeführerschein anbietet. Auf diese Art soll den HundehalterInnen
dabei geholfen werden, Alltagssituationen kennenzulernen und zu
verstehen. Darüber hinaus wird Bewusstseinsbildung in Wien groß
geschrieben. „Schon in den Kindergärten und in den Schulen lernen
Kinder, wie man richtig mit Hunden umgeht. Damit steht auch in
Zukunft das sichere Miteinander im Zentrum“, blickt Abrahamczik
voraus.

SPÖ Wien Rathausklub
(01) 4000-81 922
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